Archiv des Autors: Nicole Reisenberger

SeelsorgerInnen-Jahrestreffen: Kraftvolle Spiritualität statt Messias-Syndrom

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Diözese Linz veröffentlicht.
2015_04_21_Jahrestreffen Pastorale Berufe_240 MitarbeiterInnen_Diözese Linz_1

Die zentrale Frage dieses Jahrestreffens lautete: „Für wen gehst du? Wechselwirkung von eigener Spiritualität und pastoralem Wirken.“

Sie arbeiten als PfarrassistentInnen, PastoralassistentInnen, Krankenhaus-, Altenheim- und GefangenenseelsorgerInnen, SeelsorgerInnen für Menschen mit Behinderung, DekanatsassistentInnen, BegleiterInnen von Seelsorgeteams und als JugendleiterInnen. Die 240 MitarbeiterInnen der Pastoralen Berufe der Diözese Linz begleiten verschiedenste Menschen in den unterschiedlichen Lebensphasen und eröffnen Zugänge zu einem Leben aus der Perspektive der christlichen Botschaft…weiterlesen

(Quelle: Diözese Linz)

Europäischer Dialog der Böckler Stiftung zu Wohlstand und Ungleichheit

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Gesellschaftspolitik, Gewerkschaftsinfo veröffentlicht.

Eröffnungsrede von Starökonom Paul Krugman

Die Hans Böckler Stiftung lud vergangene Woche wieder zum alljährlichen „Europäischen Dialog“. In zahlreichen Workshops und Vorträgen wurde das Thema der  wachsenden Ungleichheit von prominenten Vertretern aus Gewerkschaft, Politik und Wissenschaft besprochen.  Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman eröffnete vor mehreren hundert TeilnehmerInnen mit dem Vortag „Ungleichheit und Krise“. Krugman räumte mit der häufig geäußerten Behauptung auf, dass Umverteilungsmaßnahmen wie z.B. Vermögenssteuern das Wachstum schädigen würden. Dafür gäbe es keinerlei empirische Belege.
Umverteilung muss aktiv Vorangetrieben werden

In einer  kurzen historischen Abhandlung verwies Krugman auf das extreme Wohlstandsgefälle zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Entspannung  nach dem zweiten Weltkrieg sei kein bloßer Zufall gewesen, sondern war bis in die späten 1970er Jahre aktiv von der Politik vorangetrieben worden. Inzwischen hat die Ungleichverteilung wieder das Niveau der 1920er Jahre erreicht. Darin sieht Krugman auch eine der möglichen Ursachen für Wirtschaftskrisen. Die häufige Erklärung, dies bloß auf einen Einbruch der Nachfrage infolge sinkender mittlerer und niedriger Einkommen zurückzuführen, greife zu kurz. Krugman hob die steigende Privatverschuldung als wichtigen Faktor hervor, die einen beinahe deckungsgleichen Verlauf wie das Einkommensgefälle vorweist. Seit Beginn der 1980er Jahre stieg die private Verschuldung vor allem in Amerika rapide an. Hier zeige sich, wie die Nachfrage künstlich und kreditfinanziert hochgehalten wurde.

Weitreichende Folgen der Krise

Ein besonderes Augenmerk in Krugmans Vortrag erhielt das Zusammenspiel von ökonomischer Ungleichheit und Politik. Die steigenden Einkommensunterschiede würden zu einer Polarisierung der politischen Lager führen. Dies zeige sich insbesondere in den Vereinigten Staaten, aber auch in Europa reüssierten extremistische Parteien. Die Finanzkrise von 2008 sei das Resultat einer Politik, die die Lehren der 1930er Jahre vergessen habe. Ein derartiges Versagen der Finanzmärkte wäre unter den starken Regulierungsmaßnahmen der 1970er Jahre nicht möglich gewesen.  Die wirtschaftstheoretischen Modelle des britischen Ökonomen John Maynard Keynes hätten weiterhin Bestand. In Krisenzeiten müsse die Nachfrage von öffentlicher Hand gestützt werden um den Krisenverlauf nicht durch Sparmaßnahmen zu verschärfen.

Kritik an der Krisenpolitik der Europäischen Union

Die Europäische Kommission hat laut Krugman in der Krise eindeutig auf die falschen Rezepte gesetzt. Auch der nun vorgelegten Investitionsplan sei substanzlos und gehe nicht weit genug. Trotzdem gab sich Krugman insgesamt optimistisch. Lohnsenkungen und ein Abbau von Standards seien keine zwangsläufige Folge der Globalisierung. Er plädierte für eine schrittweise, lösungsorientierte Politik. Durchschlagskräftige Einzelmaßnahmen könnten letztlich eine Kehrtwende einleiten.

 

(Quelle: www.oegb-eu.at)

Gegen Unrecht! Stoppen wir das Massensterben im Mittelmeer!

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Gesellschaftspolitik veröffentlicht.

Wir trauern! Wir sind sprachlos und dürfen nicht schweigen. In wenigen Tagen sind 1100 Frauen, Männer und Kinder hilflos im Mittelmeer ertrunken. Vor den Toren der Festung Europa – mehr als 20.000 Menschen starben in den vergangenen 25 Jahren.

Das Mittelmeer ist längst zu einem Massengrab geworden. Dieses Sterben muss sofort ein Ende haben!

Wir fordern daher die österreichische Bundesregierung auf, sich innerhalb der EU für eine menschliche Politik im Umgang mit schutzsuchenden Menschen einzusetzen:

  • Sofortige Wiedereinführung der Rettungsaktion Mare Nostrum 2.0 mit Rettungsbooten durch gemeinsame Mittel aller EU-Mitgliedsstaaten im Mittelmeer
  • Sicheren und legalen Zugang für schutzsuchende Menschen, um in Europa Asyl zu beantragen
  • Rasche Einberufung eines EU-Gipfels der EU-Regierungschefs gemeinsam mit der Zivilgesellschaft um eine gemeinsame, menschliche europäische Flüchtlingspolitik zu erreichen.

Unterstützung abgeben hier.

(Quelle: www.gegen-unrecht.at)

Lohnsteuer runter!

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Gesellschaftspolitik, Gewerkschaftsinfo, GPA veröffentlicht.

wirhabenesgeschafft

Wesentliche Ziele umgesetzt

Mehr-netto-Rechner, Downloads zur Steuerentlastung u. v. m. findest du hier (klick!)

Der ÖGB-Bundesvorstand hat in seiner Sitzung am 24. März 2015 eine Resolution beschlossen, in der er auf einer wesentlichen Forderung der “Lohnsteuer runter!”-Kampagne beharrt: Die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen werden sich ihre Entlastung nicht selbst bezahlen. Einschnitte in Sozial- und Pensionssysteme lehnt der ÖGB-Bundesvorstand klar ab. Mit Bedauern sieht der ÖGB, dass es nicht zu mehr Maßnahmen für größere Verteilungsgerechtigkeit gekommen ist.

“Die wirtschaftliche Entwicklung ist alles andere als positiv. In dieser Situation war es die einzig richtige Entscheidung, die Lohnsteuern zu senken. Denn eines der Kernprobleme ist, dass wir im Wachstum zurückgefallen sind. Österreich gehört zu den wachstumsschwächsten Ländern der EU. Und eine Entlastung der niedrigen und mittleren Einkommen kurbelt den Konsum an und stärkt das Wachstum”, sagte ÖGB-Präsident Erich Foglar in der Sitzung des ÖGB-Bundesvorstands.

Die Resolution als Download

(Quelle: www.oegb.at)

Stress verursacht enorme Kosten für alle und hohes Leid:

AK Oberösterreich appelliert an Arbeitgeber, für gesunde Arbeitsbedingungen zu sorgen

Die aktuellen Ergebnisse des Arbeitsklima Index zum Thema Stress sind erschreckend: 44 Prozent der Arbeitnehmer/-innen in Österreich leiden unter Stress, der sie häufig auch krank macht. Um EU-weite Erkenntnisse zu diesem gesamtgesellschaftlichen Problem zu präsentieren und Lösungsansätze zu diskutieren, veranstaltete die Arbeiterkammer OÖ gemeinsam mit dem Sozialministerium in Wien die internationale Expertentagung „Arbeitsbedingungen und Stress“ im Rahmen der Europäischen Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“. AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer forderte dabei die Arbeitgeber/-innen auf, krank machende Arbeitsbedingungen abzustellen.

Stress verursacht Milliardenschaden

Dr.in Christa Sedlatschek, Direktorin der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesund-heitsschutz am Arbeitsplatz, unterstrich die Wichtigkeit, gemeinsam gegen Stress in der Arbeitswelt vorzugehen: „Stress am Arbeitsplatz ist das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem in Europa. Zusammen mit anderen psychosozialen Risiken verursacht er mehr als die Hälfte aller Krankenstandstage und direkte und indirekte Kosten in Milliardenhöhe. Mit unserer EU-weiten Kampagne möchten wir für das Thema sensibilisieren und Un-ternehmen praktische Unterstützung und Hilfestellungen anbieten.“

Fast Hälfte der Beschäftigten leidet unter Zeitdruck

Die aktuelle Auswertung des Arbeitsklima Index, bei dem 1000 Arbeitnehmer/-innen in ganz Österreich befragt wurden, ist erschreckend:

  • Fast die Hälfte der Arbeitnehmer/-innen leidet in ihrer beruflichen Tätigkeit unter Zeitdruck.
  • Mehr als ein Drittel arbeitet unter ständigem Arbeitsdruck und hat keine Zeit zum Verschnaufen.
  • 44 Prozent fühlen sich durch dauernd hohe Konzentration belastet.
  • Mehr als jeder Fünfte gibt an, dass die Freizeit durch berufliche Verpflichtungen unterbrochen wird.
  • Mehr als zwei Drittel klagen über Stress im Alltagsleben, das sich aus Berufstätigkeit und arbeitsfreien Phasen ergibt.

Insgesamt gaben von allen Befragten 44 Prozent an, Weiterlesen

Datenschutz in Frage und Antwort – WhatsApp, Drop Box, Facebook

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Datenschutz, Datenschutz in Frage und Antwort veröffentlicht.

WhatsApp Gruppen, Telefonnummer Weitergabe

  • Für die Weitergabe von Telefonnummern gilt grundsätzlich: ist die Telefonnummer bereits veröffentlicht (Telefonbuch, Homepage, Facebook…), so darf sie weitergegeben werden, ansonsten nur mit Zustimmung des Betroffenen.
    Telefonnummern dürfen beruflich auch nur für jenen Zweck verwendet werden, für den sie vom Betroffenen hergegeben wurden – z.B. darf die Telefonnummer, die vom Betroffenen der Kirchenbeitragsstelle oder der Katholischen Jugend gemeldet wurde, auch nur im jeweiligen Bereich verwendet werden. Sprich: die Weitergabe einer der Katholischen Jugend gemeldeten Telefonnummer darf wohl von einem Jugendleiter an einen anderen Jugendleiter erfolgen (für berufliche Zwecke!), nicht aber etwa an alle Mitglieder einer Jugendgruppe. Es gilt auch hier die Geheimhaltungsverpflichtung für „beruflich anvertraute Daten“.

2-3 Arbeitsplätze. Drop Box als einzige Chance in effektiverweise, Dokumente, Bilder zu Verfügung zu haben.

  • Zum Thema „document sharing services“ (Dropbox, Cloud-Dienste…) gibt es vom Datenschutzbeauftragten eine eigene Stellungnahme, die zu dem Schluss führt, dass aufgrund verschiedenster Sicherheitsrisiken das Verwenden von sogenannten „Public Clouds“ grundsätzlich abzulehnen ist! Als größtes Manko wird empfunden, dass die Dateien zumeist unverschlüsselt auf dem Cloud-Speicher abgelegt werden. Verschafft sich also jemand Zugriff auf den entsprechenden Cloud-Server, kann diese Person auf die dort abgelegten Daten zugreifen!
    Firmeninterne Daten (egal ob personenbezogen oder nicht) dürfen somit nur gespeichert werden, wenn die Public Cloud bestimmte Voraussetzungen erfüllt (Verschlüsselung!), was aber in den allermeisten Fällen nicht der Fall sein wird – ansonsten dürfen diese Public Clouds nur für die Speicherung privater bzw. eigener Daten oder bei Zustimmung des/der Betroffenen verwendet werden!
    Die Diözese Linz hat daher eine Bedarfserhebung durchgeführt, welche sharing-Dienste von wem für welche Zwecke verwendet werden und welche Daten in die Cloud gestellt werden. Aufgrund dieses Ergebnisses wird derzeit evaluiert, ob die DIT eine „Private Cloud“-Lösung anbieten wird, welche die geforderten Sicherheitsvorgaben erfüllt. Das würde die Frage, WAS in der Cloud gespeichert werden darf, erheblich vereinfachen.Hinweis 1: die Verpflichtungserklärung auf das Datengeheimnis bzw. die allgemeinen Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit gelten auch für Private Clouds und sind weiterhin zu beachten (z.B. erhöhte Vorsicht bei vertraulichen Dokumenten, nicht mehr benötigte Dateninhalte löschen…)! So sollen z.B. nur jene auf berufliche Daten zugreifen können, die sie auch für ihre Tätigkeit benötigen („kein unbeschränkter Zugriff“).Hinweis 2: bei personenbezogenen „privaten“ Daten (z.B. Fotos) darf nicht vergessen werden, dass das Grundrecht auf Datenschutz und somit das Datenschutzgesetz auch im privaten Bereich gelten!

Veröffentlichung auf FB via Button „teilen“ – rechtliches Problem?

  • Beim „teilen“-Button besteht das datenschutzrechtliche Problem darin, dass Daten des Anklickers (also EIGENE Daten) im Hintergrund an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzwerkes gesendet werden. Dort können dann Surfprofile erstellt werden. Laut Telekommunikationsgesetz dürfen aber keine Daten ohne Zustimmung des Betroffenen an Dritte übermittelt werden. Auch im Datenschutzgesetz gibt es eine derartige Bestimmung. Daher entschließen sich immer mehr Seitenbetreiber für die Variante des „zweistufigen“ Buttons, um die User zu warnen bzw. zu informieren.
    Siehe dazu: http://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-Datenschutz-1333879.htmlUnabhängig, ob ein einstufiges oder zweistufiges Verfahren verwendet wird, letztlich entscheidet der Benutzer selbst, ob er „seine“ Daten (z.B. die URL der aktuellen Seite!) an Dritte weitergibt oder nicht – bei der Verwendung firmeninterner „kirchlicher“ Accounts ist daher große Sorgfalt geboten, welche Inhalte man „teilt“, da im Hintergrund Surfprofile erstellt werden können!Ebensolches gilt für den „like“-Button – hier kommt allerdings noch dazu, dass der zustimmende Account auf der besuchten Seite sichtbar ist! Man stimmt also einem Inhalt, einer Aussage zu – auch hier ist, wie oben, besondere Vorsicht bei nicht privaten Identitäten geboten und im Zweifelsfall eher abzuraten!Dass auf privaten Facebookseiten etc. keine firmeninternen Daten/Informationen (personenbezogen oder nicht) veröffentlicht werden dürfen, sei sicherheitshalber noch erwähnt.

Müssen Ehrenamtliche in einem Jungschar-Dekanatsteam eine Geheimhaltungserklärung

unterschreiben?

  • JA, wenn für den Ehrenamtlichen bei der Ausübung seiner Tätigkeit ein Zugang zu Daten (personenbezogene oder sonstige kirchliche Daten) möglich oder erforderlich ist (Anwesenheitslisten, Teilnehmerlisten, Steuerlisten…). Zum Teil handelt es sich dabei sogar um sensible Daten (Sozialfälle, Obdachlose).
    Die gesetzlichen Bestimmungen zum Datengeheimnis finden sich in § 15 Absatz 1 DSG 2000 und in § 9 Decretum Generale über den Datenschutz in der Katholischen Kirche in Österreich und ihren Einrichtungen („Kirchliche Datenschutzverordnung“).

(Mag. Alexander Marktler, Datenschutzbeauftragter der Diözese Linz)

Sicher unterwegs in Facebook: 5 Klicks für ein bisschen mehr Schutz

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Arbeiterkammer, Datenschutz veröffentlicht.

Dass über Facebook unzählige Daten gesammelt und ausgewertet werden, ist kein Geheimnis. Seit Ende Jänner wird auf diesem Portal auch das Surf- und App- Nutzungsverhalten der User ausgewertet um gezielt Werbemaßnahmen zu setzen. Auch die Standortdaten sollen abgefragt werden, um gezielt Informationen etwa über Restaurants oder Shops in der Nähe zu platzieren.

Als schwacher Trost wurden im Gegenzug die Geschäftsbedingungen etwas transparenter gestaltet. Diese neuen Geschäftsbedingungen gelten automatisch. Ein Widerspruch ist nicht möglich – außer das Konto wird gelöscht.

5 Klicks für besseren Schutz
Mit diesen Einstellungen können Sie Ihr Benutzerprofil schützen:

Einstellung Aktivierung über:
Warnung wenn FB-Profil auf neuem Gerät bzw. Browser verwendet wird. Einstellungen – Sicherheit – Anmeldungswarnungen: E-Mailadresse aktivieren
Einschränkung von Beiträgen auf Freunde Einstellungen – Privatsphäre: Freunde auswählen
Mit „Gefällt mir“ verknüpfte Werbeanzeigen unterbinden Einstellungen – Werbeanzeigen: Niemand auswählen (in beiden Fällen)
Verhindern unerwünschter Beiträge in der eigenen Chronik Einstellungen – Chronik und Markierungen: Freunde und Nur ich auswählen
Einschränkung des Zugriffes von Anwendungen  Einstellungen – Apps: Nur ich auswählen

KI_2015_Facebook_Einstellungen

(Quelle: OÖ Arbeiterkammer)

Vorstand der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen

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Betriebsratsinfo, Diözese Linz veröffentlicht.
Foto: Stephan Haigermoser

Vorstand BG JugendleiterInnen

Es wurde ein neuer Vorstand der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen gewählt. Da dieser nun offiziell vom Herrn Bischof bestätigt wurde, möchten wir sie Ihnen hiermit vorstellen und deren Aufgabenbereiche mitteilen.

Andreas Haider:
Vorsitzender der Berufsgemeinschaft
Vertretung Mühlviertel
Archiv

Helene Schrems:
Stellvertretende Vorsitzende derBerufsgemeinschaft
Vertretung Traunviertel/Linz
Finanzen

Karl Geßwagner:
Vertretung Innviertel Ost/West
Öffentlichkeitsarbeit

Brigitte Muckenhuber:
Vertretung Hausruckviertel/Salzkammergut
Schriftführung und Protokoll

Melanie Berger:
Vertretung ARGE Jugendzentren
Mitgliederverwaltung und Infomails

In den Gremien:

  • Pastoralrat: Brigitte Muckenhuber / Stellvertreter: Andreas Haider
  • Diözesanleitung (DL) der KJ: Helene Schrems / Stellvertreterin: Melanie Berger
  • Forum Pastorale Berufe: Karl Geßwagner
  • Personalausschuss: Melanie Berger / Stellvertreterin: Brigitte Muckenhuber

 (Text: Mag.a Melanie Berger)

Das Betriebsratsteam von Pastorale Berufe wünscht auch auf diesem Weg alles Gute für die wichtige Vertretungsaufgabe und freut sich auf gute Zusammenarbeit. Und eine Dankeschön auch an Kollegen Josef Froschauer für seine engagierte Arbeit im Vorstand.

BRV Dipl. PAss. Christian Penn

Schluss mit Kürzungen im Sozialbereich – Wirtschaftsbereiche Soziales/Kirchen und Religionsgemeinschaften verabschieden Resolution

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Gesellschaftspolitik, Gewerkschaftsinfo, GPA veröffentlicht.

Schluss mit den Kürzungen im Sozialbereich!
Land OÖ vernichtet 500 Arbeitsplätze!
Für gute Arbeits- und Betreuungsqualität!

Die Gewerkschaften GPA-djp und vida sowie ihre Betriebsräte im Sozialbereich protestieren
aufs Schärfste gegen die geplanten Kürzungen in der Behindertenbetreuung, der
psychiatrischen Vor- und Nachsorge und der Wohnungslosenhilfe
(Chancengleichheitsgesetz – ChG) im kolportierten Ausmaß von 25 Millionen Euro!
Während sich in der Frage einer Millionärssteuer nichts bewegt und Milliardenverluste
maroder Banken auf die Steuerzahler übertragen werden, wird bei jenen, die mit den
Schwächsten der Gesellschaft arbeiten, gekürzt.
Ob wir als Gemeinschaft dafür sorgen, dass behinderte Menschen gut betreut werden, ist
keine Frage der Finanzierbarkeit, sondern eine Frage des politischen Willens. Wir wollen
nicht in einer Gesellschaft leben, in der unermesslicher Reichtum geschützt wird, während
Menschen mit Handicap nur mehr dürftig versorgt werden.
Österreich ist Schlusslicht bei der Vermögensbesteuerung und die Einkommen im
Sozialwesen liegen im Branchenvergleich laut einer aktuellen Studie vom Land OÖ
abgeschlagen an drittletzter Stelle.
Wer behauptet, dass sich durch Einsparungen die Betreuungsqualität nicht verschlechtert,
kennt sich entweder nicht aus oder betreibt Realitätsverweigerung. Bei einem
Personalkostenanteil von ca. 80% schlagen Kürzungen unmittelbar auf die Beschäftigten
durch.
Wir fordern die Politik auf, die Budgettricks zu beenden und die Finanzierung des
Sozialbereichs bedarfsgerecht zu erhöhen. Der fehlende Bedarf liegt lt. Land OÖ bei 200
Millionen Euro.
Wir fordern die Arbeitgeber auf, ihre gesellschaftspolitische Verantwortung wahr zu nehmen
und von der Politik mit Nachdruck einzufordern, was notwendig ist, um diese Aufgabe zu
erfüllen.
Wir fordern die Beschäftigten auf, nötigenfalls auch lautstark für gute Arbeitsbedingungen
einzutreten.
Wir fordern die Angehörigen der KlientInnen auf, eine gute Betreuungsqualität, welche nur
mit guten Arbeitsbedingungen erreicht werden kann, einzufordern.
In voller Solidarität mit den in Gehaltsverhandlungen stehenden Beschäftigten im
Pflegebereich werden wir dieser Entwicklung im Bereich des Chancengleichheitsgesetzes
nicht tatenlos zusehen und sind bereit, breiten Widerstand zu organisieren.

Beschlossen am ao. erweiterten Regionalausschuss WB 17 / 19 GPA-djp und vida
26. Februar 2015

Resolution 2015-02-26

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