Archiv der Kategorie: Arbeitsklimaindex

Führungsdefizite vermiesen den Job

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Arbeitsklima Index April 2015 | AK Oberösterreich

Beschäftigte unzufriedener mit Chefs

Das Betriebsklima spielt eine wichtige Rolle für die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten. Qualität und Führungsstil der Vorgesetzten haben dabei großen Einfluss.

Ausmaß der Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten und Loyalität des Betriebs gegenüber den Mitarbeitern/-innen entscheiden oft darüber, ob jemand mit der Arbeit zufrieden ist. So sind 90 Prozent der Beschäftigten, die mit ihren Vorgesetzten zufrieden sind, auch mit ihrer beruflichen Tätigkeit zufrieden. Aber bei jenen Arbeitnehmer/-innen, die mit dem Führungsstil mittel bis gar nicht zufrieden sind, sehen nur 57 Prozent ihre Arbeit positiv.

Wieder im selben Betrieb? Nicht unbedingt!

Die so genannte „Betriebstreue“ wird immer wieder als Bringschuld der Beschäftigten gesehen. Seit dem Jahr 2000 hat sich hier vieles verändert: Damals antworteten noch 46 Prozent der Abeitnehmer/-innen, sie wollen „unbedingt wieder im selben Betrieb arbeiten“, jetzt sind es nur mehr 32 Prozent (Angestellte 34, Arbeiter/-innen 29 Prozent).

Führungsstil und betriebliche Rahmenbedingungen stehen oft in Zusammenhang mit der Loyalität zum Betrieb. Insgesamt 83 Prozent der Beschäftigten,…weiterlesen

(Quelle: www.arbeitsklima.at)

Arbeitsklimaindex: Immer mehr Menschen sind atypisch beschäftigt

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Die aktuelle Auswertung des Österreichischen Arbeitsklima Index zeigt, dass immer mehr Menschen mit niedriger beruflicher Qualifikation am Arbeitsmarkt an den Rand gedrängt werden. Immer mehr Menschen in dieser Gruppe erhalten immer öfter – wenn überhaupt – nur schlecht bezahlte Teilzeitjobs, sind Leiharbeiter/-innen, arbeiten geringfügig, befristet oder sind so genannte freie Dienstnehmer/-innen.

Der Anteil an unbefristeten Vollzeitbeschäftigten hat sich seit 2008 von 74 auf 68 Prozent verringert. 2008 waren 26 Prozent der unselbstständig Beschäftigten entweder in Teilzeit (befristet oder unbefristet), in Leiharbeit, geringfügig oder als Freie/r Dienstnehmer/-in  beschäftigt. Diese Beschäftigungsformen werden oft als „atypisch“ bezeichnet. 2013/14 sind bereits 32 Prozent aller unselbstständig Arbeitenden in solchen Jobs tätig.

Immer mehr Teilzeitjobs

Die größte Gruppe machen dabei unbefristete Teilzeitbeschäftigte aus (16 Prozent), gefolgt von sechs Prozent, die geringfügig beschäftigt sind. Vier Prozent sind Leiharbeiter/-innen, drei Prozent Freie Dienstnehmer/-innen. Insgesamt drei Prozent sind befristet beschäftigt (Vollzeit oder Teilzeit). Im Vergleich zu 2008 hat die Teilzeitbeschäftigung ebenso zugenommen wie der Anteil an geringfügig Beschäftigten und vor allem die Leiharbeit. Weiterlesen

Arbeitsklimaindex April 2012 – Mehr als 60 Prozent der Beschäftigten kommen mit dem Einkommen kaum oder nicht aus

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Angeblich ist Österreich bereits im zweiten Jahr des Aufschwungs nach der Krise. Die Beschäftigten merken wenig bis gar nichts davon: Immer weniger kommen mit ihrem Einkommen aus.

Der Österreichische Arbeitsklima Index insgesamt bleibt zwar fast unverändert – er ging nur um einen Punkt auf 107 zurück – aber wenn man genauer hinsieht, zeigen sich zum Teil starke Veränderungen: Der Teilindex “Erwartungen” liegt mit dem Wert 55 sogar unter den Werten zur Zeit der Krise (56 bis 57). Der Teilindex “Gesellschaft” (Optimismus für Österreich, gesellschaftlicher Status) bleibt niedrig bei 61, während der Teilindex “Betrieb” (wirtschaftliche Zukunft, Führungsstil, Sozialleistungen) um einen Punkt auf 72 gesunken ist.

Dramatisch stieg innerhalb eines Jahres der Anteil jener Beschäftigten (44 auf 50 Prozent), die mit ihrem Einkommen nur noch knapp auskommen. Nimmt man die elf Prozent derjenigen, die mit ihrem Einkommen gar nicht mehr auskommen, so sind es bereits mehr als 60 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer/-innen, deren Einkommen kaum oder nicht mehr ausreicht.

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: “Die Menschen mit mittlerem Einkommen kommen immer mehr unter Druck. Die zunehmende Schwierigkeit, mit dem erarbeiteten Einkommen einigermaßen gut leben zu können, wirkt sich auch auf das Gefühl aus, an der Gesellschaft teilhaben zu können. Die Arbeitnehmer/-innen fühlen sich zunehmend übergangen, was Einkommen, Rechte und sozialen Status betrifft.” (Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich)

Hier findest du weitere Details zum Arbeitsklimaindex.

Arbeitsklimaindex August 2011

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Seit Juni 1997 gibt es einen Maßstab für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel aus der Sicht der Arbeitnehmer: den Österreichischen Arbeitsklima Index. Der Arbeitsklima Index wird viermal jährlich neu berechnet und die Ergebnisse im Arbeitsklima-Newsletter veröffentlicht.

Seit dem Jahr 2007 – als sich die ersten Anzeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise ankündigten – ging die Lebenszufriedenheit besonders stark zurück. 2007 antworteten noch 88 Prozent der Befragten, dass sie mit ihrem Leben insgesamt “sehr oder eher zufrieden” sind. 2010 fiel dieser Wert auf den Tiefststand von 83 Prozent. Bisher gibt es im Jahr 2011 einen minimalen Anstieg auf 84 Prozent.

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Ein starker Zusammenhang besteht zwischen der Zufriedenheit mit dem Leben und der Zufriedenheit mit dem Einkommen. Jene Personen, die angeben, mit dem Einkommen zufrieden zu sein, geben zu 94 Prozent auch an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Unter jenen, die mit ihrem Einkommen wenig bis gar nicht zufrieden sind, sind es nur 70 Prozent. Die Zufriedenheit mit dem sozialen Status und mit den Rechten als Arbeitnehmer/-in spielt – wie die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und Österreichs insgesamt – für die Lebenszufriedenheit eine starke Rolle.

(Quelle: Arbeitsklimaindex August 2011 AK Oberösterreich)

Arbeitsklima Index März 2011 – AK – Oberösterreich

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Ob Bruttoinlandsprodukt, Verbraucherpreisindex oder Börsenindex – die wirtschaftliche Entwicklung wird in vielerlei “harten” Kennzahlen gemessen. Wie es den direkt Betroffenen, den österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geht, wird von solchen Zahlen nicht erfasst.

Seit Juni 1997 gibt es einen Maßstab für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel aus der Sicht der Arbeitnehmer: den Österreichischen Arbeitsklima Index. Der Arbeitsklima Index wird viermal jährlich neu berechnet und die Ergebnisse im Arbeitsklima-Newsletter veröffentlicht. (Quelle: AK Oberösterreich)

Hier findest du die aktuellen Daten und Fakten zum Arbeitsklima Index März 2011 – AK – Oberösterreich.