Archiv des Autors: Nicole Reisenberger

„20 Stunden Erwerbsarbeit wären genug“

Artner Papelitzky Edeltraud2015, wo die Zahlen der Arbeitslosen weltweit immens steigen und auch in Österreich
immer wieder Höchstzahlen veröffentlicht werden, scheinen wir uns an den Skandal der Arbeitslosigkeit gewöhnt zu haben. Was sich nicht verändert hat ist, den Opfern die Schuld zu geben – Victim blaming heißt das auf Englisch.

„Schuldig“ seien die Arbeitslosen selbst, weil sie nicht genug „gebildet“, nicht genug „flexibel“ sind, weil sie sich „zu wenig bemühen“ oder eine „zu hohe Arbeitslosenunterstützung“ bekommen. Statt einer versicherungsbasierenden Solidarmaßnahme scheint zunehmend ein Kontroll- und Strafmechanismus um sich zu greifen. Oder wie ein Arbeitsloser bei einer Veranstaltung formuliert hat, sein dringender Wunsch sei, bei den Kontakten im AMS nicht mehr gedemütigt zu werden.

Bei 55 % Nettoersatzrate von zu viel Unterstützung zu reden oder eine bedarfsorientierte Mindestsicherung an der Armutsgrenze als Motivationshemmer für Arbeit zu denunzieren, das sind Phrasen, die immer wieder gedroschen werden. Das Schielen nach Deutschland mit dem Modell von Hartz IV übersieht absichtlich, dass Menschen dort in der Armutsfalle kleben bleiben. Vom Abstellgleis der Armut wegzukommen, ist nur wenigen möglich. Physische und psychische Erkrankungen haben hier ihren besonderen Nährboden. Mit dem Mangel an Einkommen kommt häufig ein Mangel an Selbstbewusstsein, ein Mangel an „Selbstvermarktung“. Es wird schwerer, sich so toll und großartig, wie gefordert, in Szene zu setzen, um einen Arbeitsplatz zu ergattern. Ruhiggestellt werden Menschen in Europa durch billige Importe von z. B. Textil- oder Elektronikprodukten aus anderen Ländern. Die globale Arbeitsverteilung zeigt die Versklavung von Menschen. Frauen gehen in Bangladesch in einer Textilfabrik in Sitzstreik, weil nicht einmal die minimalen zugesagten Löhne ausbezahlt werden und die Nichteinhaltung von Sicherheitsvorschriften ihr Leben gefährdet. In einer chinesischen Elektronikfirma teilen sich acht Frauen sechs Arbeitsplätze, Weiterlesen

Krankenstände seit Jahren konstant niedrig

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Schon seit Jahren bewegen sich die Krankenstände der oberösterreichischen Arbeitnehmer/-innen auf konstant niedrigem Niveau. So waren die bei der Oberösterreichischen
Gebietskrankenkasse versicherten Beschäftigten im Jahr 2014 durchschnittlich 12,9 Kalendertage krankgeschrieben. Das entspricht etwa 9,2 Arbeitstagen.

Krankenstandstage sind nicht Arbeitstage

Die Krankenstandsstatistik erfasst immer Kalendertage. Die Statistik unterscheidet nicht zwischen Arbeits- beziehungsweise Werktagen oder Sonn- und Feiertagen. Daher ist die Summe der ausgewiesenen Krankenstandstage größer als die der effektiv verloren gegangenen Arbeitstage. Im Durchschnitt dürfte die Zahl der verlorenen Arbeits-  oder Werktage etwa fünf Siebtel der Gesamtsumme der verlorenen Kalendertage ausmachen (Fehlzeitenreport 2014).

Insgesamt waren die unselbständig Erwerbstätigen im Jahr 2014 6.928.564 Tage im Krankenstand, verteilt auf 754.382 Krankenstandsfälle. Das entspricht einem durchschnittlichen Krankenstand von 12,9 Tagen pro Erwerbstätigen/-r.

Den gesamten Artikel findest du hier.

(Quelle: Arbeiterkammer)

Infos zur Familienhospizkarenz

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Die Familienhospizkarenz gibt ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, sich für die Begleitung sterbender Angehöriger oder schwersterkrankter Kinder bei aufrechtem Arbeitsverhältnis vorübergehend karenzieren zu lassen, die Arbeitszeit zu verkürzen oder die Lage der Arbeitszeit zu ändern.

WICHTIG!

Die Familienhospizkarenz kann in Form der Sterbebegleitung naher Angehöriger oder in Form der Begleitung von schwersterkrankten Kindern in Anspruch genommen werden.

Für wen kann die Karenz in Anspruch genommen werden?

Die Sterbebegleitung kann für nahe Angehörige in Anspruch genommen werden. Als nahe Angehörige gelten Ehegatten, eingetragene Partner, Lebensgefährten, Kinder, Wahl- oder Pflegekinder, (Ur-) Enkel, Eltern und (Ur-) Großeltern, Geschwister, Schwiegereltern und Schwiegerkinder, Wahl- und Pflegeeltern sowie leibliche Kinder des Ehegatten, des Lebensgefährten und des eingetragenen Partners. Es muss kein gemeinsamer Haushalt gegeben sein.

Zum gesamten Artikel geht´s hier.

(Quelle: Arbeiterkammer)

Übungen für gesunde Füße

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Das neue Arbeitsjahr hat begonnen und ich wünsche euch, dass ihr mit neuem Schwung und 220px-Grown_man's_feet_2festen Schrittes wieder starten könnt. Der Gang durchs Kirchenjahr möge ein erfahrungsreicher und sinnerfüllter werden. Das Gehen und somit die Aufmerksamkeit auf die Füße ist heuer ein Programmpunkt in der Gesundheitsförderung. So möchte ich auf das Angebot der Fußanalyse, das ab September in Anspruch genommen werden kann, hinweisen. Die genauen Infos bitte in der Ausschreibung im Angebotsheft der letzten Aussendung nachlesen.

Vier Übungen für gesunde Füße:

  1. Fersen heben: Im Stehen das Gewicht langsam nach vorne verlagern, die Fersen heben bis
    das Gewicht auf den Zehen ist. Nicht die Balance verlieren. An höchster Stelle kurz halten
    und dann langsam, bremsend wieder absenken. 10 – 20 x wiederholen.
  2. Zehen heben: Umgekehrte Richtung – Zehen und Ballen heben, während die Ferse am Boden bleibt. Beide gleichzeitig oder im Wechsel anheben. Auf die Balance achten und 10 – 20 x wiederholen.
  3. Fußmassage mit dem Igel- oder Tennisball: Ein Bein steht fest am Boden, das andere wird mit dem Ball massiert. Den Ball von den Zehen über das Fußgewölbe zur Ferse rollen. Ebenfalls 10 – 20 x wiederholen.
  4. Fersensitz: Am Boden auf die Ferse setzen – der Fußrücken liegt dabei auf dem Boden und wird gedehnt. Den Rücken gerade halten und die Arme entspannt auf die Obersckenkel legen. 1 – 2 min.

Solche und andere Aktivitäten fördern die Beweglichkeit der Füße und kräftigen die Fußmuskulatur.
Viel Spaß beim Üben und Freude am Gehen und Unterwegs sein.

Mag.a Hermine Harra-Szyhska (Gesundheitsbeauftragte Pastorale Berufe)

 

Dienstjubiläen 2015

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Betriebsratsinfo veröffentlicht.

Betriebsausflug VenetienZahlreiche Kolleginnen und Kollegen feiern in diesem Jahr ihr Dienstjubiläum in unserem Betrieb. Als Betriebsratsteam von Pastorale Berufe gratulieren wir dir, als Kollegin und Kollegen, sehr herzlich.

Wir wünschen dir auf diesem Weg alles Gute und Gottes Segen für den persönlichen, wie auch den beruflichen Weg, als Seelsorgerin und als Seelsorger in unserer Kirche.

35 Jahre
Mag.a Irmgard Savio, Krankenhausseelsorgerin im LKH Steyr-St. Anna

30 Jahre
Mag. Franz Küllinger, Pfarrassistent in Wartberg und Dekanatsassistent im Dekanat Pregarten
Dipl.-PAss. Andreas Hasibeder, Pfarrassistent in der Pfarre Wels-St. Josef
Dipl.-PAss.in Veronika Kitzmüller, BA, Pfarrassistentin in der Pfarre Linz-St. Magdalena

25 Jahre
Mag. Gerhard Ertl, Leiter der Krankenhausseelsorge im LKH Vöcklabruck
Dr.in Karin Ursula Hartmann, Leiterin der Krankenheusseelsorge Freistadt
Mag. Bughard Ebenhöh, Krankenhausseelsorger im LKH Steyr-St. Anna
Mag. Gerhard Pumberger, Pfarrassistent in der Pfarre Pinsdorf
Dipl.-PAss. Josef Rathmaier, Pfarrassistent in der Pfarre Pabneukirchen
Dipl.-PAss.in Eva Brandstätter, Pastoralassistentin in der Pfarre Waldhausen

20 Jahre
Mag. Thomas Hofstadler, Pfarrassistent in der Pfarre Feldkirchen/Donau
MMag.a Dagmar Ruhm, Pfarrassistentin in Braunau – St. Franziskus
Dipl.-PAss. Klemens Hager, Pastoralassistent in der Jugendarbeit in der Jugendkirche
Dipl.-PAss.in Margit Felbauer, Krankenhausseelsorgerin im LKH Kirchdorf/Krems
Dipl.-PAss.in Ingrid Oberpeilsteiner, Pastoralassistentin in der Pfarre Bad Ischl
Dipl.-PAss.in Heidelinde Zahrer, Pastoralassistentin der Pfarre St. Roman

15 Jahre
Brigitta Grobner, Sekretärin in der Abteilung Pastorale Berufe
Dipl.-PAss.in Regina Schobesberger, Pastoralassistentin in der Pfarre Fornach
Mag. Christian Hein, Pastoralassistent in der Pfarre Linz-Pöstlingberg, Seelsorgestelle Lichtenberg
Mag. Matthias List, Pfarrassistent in der Pfarre Linz-St. Markus
Dipl.-PAss. Christian Penn, Betriebsrat für Pastorale Berufe
Mag.a DI.in Christa Meuwissen, Altenheimseelsorgerin im Bezirksseniorenwohnheim Bad Hall
Mag.a Karin Rathmaier, Altenheimseelsorgerin im Bezirks- und Pflegeheim Bad Kreuzen
Dipl.-Theol. Bernhard Hüsers, Pfarrassistent in der Pfarre Zipf
Dipl.-PAss. Peter Keplinger, Pfarrassistent in der Pfarre Grünbach

10 Jahre
Dipl.-PAss. Willibald Kothgaßner, Altenheimseelsorger im Altenheim Kirchdorf, Behindertenseelsorger
Mag.a Ursula Stöckl, Pastoralassistentin in der Jugendarbeit im Dekanat Steyr
Barbara Schuster, Jugendleiterin im Dekanat Kremsmünster
Andreas Eder, Leitung Jugendzentrum youX Vöcklabruck
Dipl.-Theol. Maria Krone, Pastoralassistentin in der Jugendarbeit im Dekanat Sarleinsbach
Dipl.-PAss. Josef Gerald Froschauer, Pastoralassistent in der Jugendarbeit im Dekanat Grein und Dekanatsassistent
Mag.a Rebecca Mair, Altenheimseelsorgerin im Bezirksalten- und Pflegeheim Eferding
Dipl.-PAss. Florian Baumgartner, MA, Pastoralassistent in der Justizanstalt Suben
Dipl.-PAss.in Verena Sterrer-Schmied, zurzeit in Karenz
Mag. Karl Baresch, Krankenhausseelsorger im KH der Elisabethinen Linz
Mag.a Martina Lainer, Leiterin der Krankenhausseelsorge im KH St. Josef Braunau
Mag.a Christine Gruber-Reichinger, Pastoralassistentin in der Pfarre Höhnhart

 

Die Karenzzeiten laut MSchG und VKG wurden bei allen Dienstjubiläen miteingerechnet.

Wirtschaftsfaktor Kirche

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Allgemein veröffentlicht.

Die römisch-katholische Kirche ist in Österreich wichtige Arbeitgeberin und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Dies belegt eine am 25. Juni 2015 präsentierte Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) und von Joanneum Research.

6,65 Milliarden Euro an direkter, indirekter und induzierter Wertschöpfung werden jährlich von den 158.000 Beschäftigten (das sind 123.000 Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten) in der Kirche und deren Umfeld erwirtschaftet. Das pro Jahr geleistete ehrenamtliche Engagement der Katholikinnen und Katholiken entspricht 14.000 Fulltimejobs. In Bezug auf eine in der Studie erstellten Kosten-Nutzen-Analyse kommen die Autoren der Studie zum Ergebnis: Die Allgemeinheit und der Steuerzahler profitieren deutlich von den kirchlich erbrachten Leistungen.

Über diese und andere Studienergebnisse informierten bei einem Pressegespräch am Donnerstag, 25. Juni 2015 in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien Alexander Schnabl vom IHS, Franz Prettenthaler, Leiter einer Johanneum-Research-Forschungsgruppe und Herwig Stöger vom ÖAW-Verlag, wo die Studie erscheint. Als Finanzexperten aus dem Bereich der Kirche gaben der Wirtschaftsauschuss-Vorsitzende der Superiorenkonferenz der…weiterlesen

(Quelle: Diözese Linz)

Führungsdefizite vermiesen den Job

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Arbeiterkammer, Arbeitsklimaindex veröffentlicht.

Arbeitsklima Index April 2015 | AK Oberösterreich

Beschäftigte unzufriedener mit Chefs

Das Betriebsklima spielt eine wichtige Rolle für die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten. Qualität und Führungsstil der Vorgesetzten haben dabei großen Einfluss.

Ausmaß der Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten und Loyalität des Betriebs gegenüber den Mitarbeitern/-innen entscheiden oft darüber, ob jemand mit der Arbeit zufrieden ist. So sind 90 Prozent der Beschäftigten, die mit ihren Vorgesetzten zufrieden sind, auch mit ihrer beruflichen Tätigkeit zufrieden. Aber bei jenen Arbeitnehmer/-innen, die mit dem Führungsstil mittel bis gar nicht zufrieden sind, sehen nur 57 Prozent ihre Arbeit positiv.

Wieder im selben Betrieb? Nicht unbedingt!

Die so genannte „Betriebstreue“ wird immer wieder als Bringschuld der Beschäftigten gesehen. Seit dem Jahr 2000 hat sich hier vieles verändert: Damals antworteten noch 46 Prozent der Abeitnehmer/-innen, sie wollen „unbedingt wieder im selben Betrieb arbeiten“, jetzt sind es nur mehr 32 Prozent (Angestellte 34, Arbeiter/-innen 29 Prozent).

Führungsstil und betriebliche Rahmenbedingungen stehen oft in Zusammenhang mit der Loyalität zum Betrieb. Insgesamt 83 Prozent der Beschäftigten,…weiterlesen

(Quelle: www.arbeitsklima.at)

Elternteilzeit

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Elternteilzeit ist ein gesetzlich geregelter Anspruch auf Herabsetzung der bisherigen Arbeitszeit bzw. auf Änderung der Lage der bisherigen Arbeitszeit. Dieser Anspruch gilt nur für Eltern, die mit dem Kind im gemeinsamen Haushalt leben bzw. die Obsorge für das Kind innehaben. Zusätzlich hängt der Anspruch auf Elternteilzeit von der Betriebsgröße und von der Dauer der Betriebszugehörigkeit ab.

Ob Sie anspruchsberechtigt sind, können Sie hier überprüfen:

Inkrafttreten

Die Bestimmungen über die Elternteilzeit traten mit 1. Juli 2004 in Kraft. Gesetzlicher Anspruch auf Elternteilzeit besteht bis zum 7. Geburtstag.

Sie gelten für:

  • Mütter / Väter, deren Kinder nach dem 30. Juni 2004 geboren wurden
  • Mütter / Väter, wenn sich am 1. Juli 2004 ein Elternteil in Karenz oder Teilzeitbeschäftigung nach dem Mutterschutzgesetz / Väterkarenzgesetz befindet (Achtung: gesetzliche Karenz besteht nur bis zum 2. Lebensjahr des Kindes!)
  • Mütter, die sich am 1. Juli 2004 in Wochengeldbezug befinden oder im Anschluss an den Wochengeldbezug Urlaub verbrauchen oder im Krankenstand sind.

Für die Übergangsfälle (Geburt des Kindes vor dem 1. Juli 2004) gilt überdies: eine Teilzeit nach den neuen Bestimmungen kann frühestens nach Ablauf der Karenz bzw. der ursprünglich vereinbarten Teilzeitbeschäftigung angetreten werden.

Wer hat Anspruch auf Elternteilzeit?

Den gesamten Artikel findest du hier.

(Quelle: Arbeiterkammer)

Nütze den Betriebsratsfond

Die Ansuchen für den Betriebsratsfond bitte an folgende Adresse schicken: Euro

Nicole Reisenberger
Sekretariat Zentralbetriebsrat
Bischöfliches Ordinariat
Herrenstraße 19, Postf. 251
4021 Linz

 oder an

E-Mail:  nicole.reisenberger@dioezese-linz.at
Telefon: 0732/7726 76-1108
Mobil: 0676/8776 1498

Betriebsratsfondsansuchen