Archiv der Kategorie: Diözese Linz

Antrittsbesuch bei Diözesanbischof: Neuer Vorstand der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen stellt sich vor

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Der neue Vorstand der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen stellte sich im Februar bei Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz vor. Die Neuwahlen waren im November 2012 erfolgt. Der Vorstand setzt sich zusammen aus VertreterInnen der Viertel Oberösterreichs und einer Vertreterin der Jugendzentrum.

In entspannter Atmosphäre erzählten die Neugewählten von der Jugendarbeit  in ihren Dekanaten und Zentren. Die Unterschiede  zwischen den Dekanaten und Jugendzentren seien oft groß, so die neuen Vorstandsmitglieder. Bischof Ludwig freute sich über die Erfolge der JugendleiterInnen in ihren Arbeitsfeldern und lobte ihr Engagement.

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v.l.: Sarah Hasibeder (Jugendzentrum ZOOM), Josef Froschauer (Dekanat Grein), Bischof Ludwig Schwarz, Brigitte Muckenhuber (Dekanat Gaspoltshofen), Helene Schrems (Dekanat Traun), Karl Geßwagner (Dekanat Andorf).

(Quelle: Diözese Linz)

Zeitwohlstand und das gute Leben

Astronomische Uhr PragEigentlich haben alle Menschen gleichviel Zeit. Dennoch fühlt es sich so an, als hätten einige Menschen viel davon und andere wenig.

Arbeit ist das Viertel Leben
Der Wecker klingelt. Es ist früh. Die Kleine schnell zum Kindergarten. Ins Büro. Es ist viel los. In der Mittagspause schnell einkaufen gehen. Nach Dienstschluss ab zum Kindergarten, die Kleine wartet. Nach Hause, kochen, eine Waschmaschine anschmeißen. Zu Abend essen, eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Eine Freundin ruft an, du gehst mit ihr zum Yoga. Später kommt noch eine Mail rein, du sitzt wieder an der Jahresabrechnung. Später schläfst du über deinem Krimi ein.
Viele von uns erfahren ihr Leben als beschleunigt. Aber woher kommt dieser beschleunigte Lebensstil? Ist es nicht so, dass uns moderne Technologien mehr Zeit zur freien Gestaltung zur Verfügung stellen? Paradoxerweise nutzen wir Zeit sparende Technologien oft dazu, die gewonnene Zeit kleinteiliger zu verplanen. Anstatt über die gewonnene Zeit zu verfügen, beschleunigt sich also unser Leben, indem wir die Pausen und Leerzeiten zwischen einzelnen Handlungen verringern oder Tätigkeiten gar zeitlich überlagern (Multitasking).
Ein Bereich, in dem sich dies besonders deutlich offenbart, ist die Arbeit. Manche Arbeit muss verrichtet werden, damit das Leben an sich möglich ist – die sogenannte reproduktive Arbeit, z.B. Kochen, Pflegen und Erziehen. Diese Arbeit wird zum großen Teil unbezahlt getan. Andere Arbeit verrichten wir, um unseren Lebensstil möglich zu machen: die sogenannte produktive Arbeit, die Erwerbsarbeit. Sowohl die reproduktive, als auch die produktive Arbeit nehmen viel unserer Lebenszeit in Anspruch. Wenn wir anfangen wollen, mit unserer Zeit anders umzugehen, ist der Bereich der Arbeit ein guter Ansatzpunkt.

Ohne Arbeit ist alles nichts. Oder: Freizeit muss sich wieder lohnen
Du stehst morgens auf, frühstückst, machst deinen morgendlichen Spaziergang. Zurück zu Hause fragst du dich, wie du den Tag verbringst. Nach 20 Jahren im Betrieb musst du dich erst daran gewöhnen, keinen klar gegliederten Tagesablauf zu haben. Im Fernsehen lässt du die Talkshow laufen, während du Staub wischst im Regal – das gar nicht wirklich staubig ist. Du schaust nochmal in den Briefkasten. Das Arbeitsamt fordert dich auf, die nächsten 6 Wochen für die städtische Grünarbeit zu arbeiten. Eine Qual für deinen Rücken. Aber besser als Langeweile. Gehst irgendwann zu Bett, noch gar nicht richtig müde. Du fühlst dich, als hättest du etwas grundlegend falsch gemacht in deinem Leben.
Während bei Menschen, die viel arbeiten, oft ein Gefühl von Zeitknappheit entsteht, unabhängig davon, ob ihre Tätigkeit bezahlt ist oder unbezahlt, nützlich oder nicht, ist für andere ein Überschuss an freier Zeit eine Belastung. Eigentlich kann es nicht sein, dass die Verteilung von Zeit ungleich ist, denn für alle Menschen hat der Tag 24 Stunden. Ungleich ist aber, wie wir diese Zeit erleben. Dieses Empfinden ist individuell. Eine Komponente, von der es abhängt, ist der Grad, indem Menschen selbst über ihre Zeit bestimmen können. Solange Einkommen an Erwerbsarbeit gebunden ist, wird zu viel freie Zeit ein Problem. Nur, wenn meine Existenz gesichert ist, kann ich mir überlegen, wie ich meine Lebenszeit verbringe. Diese Art der Selbstbestimmung braucht mündige, verantwortungsbewusste Menschen. Eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen – erreichbar etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen – bräuchte deswegen ein gutes, offenes Bildungssystem. Es wäre eine radikale Veränderung der Gesellschaft – für viele schwer vorstellbar. Weiterlesen

Vorstandswechsel bei der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen

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Die Neuwahlen bei BG-Vollversammlung der kirchl. JugendleiterInnen im Diözesanhaus am 14.11.2012 brachten folgenden neuen Vorstand: Sarah Hasibeder (ARGE JUZ), Helene Schrems (Linz/Traunviertel), Brigitte Muckenhuber (Salzkammergut/Hausruckviertel), Karl Geßwagner (Innviertel) und Josef Froschauer (Mühlviertel).

Bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Anita Buchberger, Stefanie Nußbaumer, Florian Baumgartner und René Prinz-Toifl bedankte sich die ganze anwesende BG mit anerkennendem Beifall und bedachte sie zum Abschied mit einem kleinen Präsent als Dankeschön für ihr mehrjähriges Engagement. Anita Buchberger die bisherige Vorstandssprecherin bedankte sich bei den neuen Vorstandsmitgliedern für ihre Bereitschaft, die Interessen und Anliegen der kirchlichen JugendleiterInnen in den kommenden zwei Jahren wahrzunehmen und zu vertreten und wünschte dem neuen Vorstand alles Gute und Gottes Segen für ihr Wirken.

v.l.: Josef Froschauer, Stefanie Nußbaumer, Sarah Hasibeder, Anita Buchberger; 2. Reihe: Karl Geßwagner, Helene Schrems, Florian Baumgartner, Brigitte Muckenhuber
v.l.: Josef Froschauer, Stefanie Nußbaumer, Sarah Hasibeder, Anita Buchberger; 2. Reihe: Karl Geßwagner, Helene Schrems, Florian Baumgartner, Brigitte Muckenhuber

(Quelle: Diözese Linz)

Als JugendleiterInnen und PastoralassistentInnen in die Seelsorge gesendet: Festgottesdienst im Linzer Mariendom

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In einem festlichen Gottesdienst am 30. September 2012 sandte Bischof Dr. Ludwig Schwarz 13 Frauen und Männer in den pastoralen Dienst der Diözese. Die Direktorin der Abteilung Pastorale Berufe, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger stellte die 13 KandidatInnen dem Bischof vor. Die neuen SeelsorgerInnen werden als PastoralassistentInnen in Pfarren und als JugendleiterInnen arbeiten.

Sendung durch Bischof Schwarz in den Pastoralen Dienst _ Foto: Diözese Linz
Sendung durch Bischof Schwarz in den Pastoralen Dienst _ Foto: Diözese Linz

Bischof Dr. Ludwig Schwarz drückte in der Predigt seine große Freude darüber aus, dass 13 Frauen und Männer in den pastoralen Dienst gesendet werden. Sie haben – wie alle Getauften – Anteil am gemeinsamen königlichen Priestertum Jesu Christi, so der Linzer Diözesanbischof.
Die Gesendeten haben Gottes Geist empfangen. Dieser möge sie erleuchten, führen und trösten. Dieser habe die PastoralassistentInnen und JugendleiterInnen mit seinen Gaben ausgestattet, die die Gesendeten nun zum Wohl der Gemeinden einsetzen. Weiterlesen

Kirchliche Entscheidungsträger und Gewerkschaft bezüglich Gehälter von KindergartenpädagogInnen: Konkrete Gespräche vereinbart

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Vertreter der Diözese Linz, Caritas und die Erhalterkonferenz der kirchlichen Kindertageseinrichtungen („Pfarrcaritas-Kindergärten“) teilen nach wie vor das Anliegen der Gewerkschaft, dass die Gehälter von KindergartenpädagogInnen in den ersten Dienstjahren erhöht werden sollen.

Prälat Mayr (l.) und Bischofsvikar Mittendorfer  mit Vertretern der Gewerkschaft und Kindergartenpädagoginnen. _ alle Fotos Diözese Linz
Prälat Mayr (l.) und Bischofsvikar Mittendorfer mit Vertretern der Gewerkschaft und Kindergartenpädagoginnen. _ alle Fotos Diözese Linz

Dafür setzen sich alle ein – auch schon lange vor dem Gewerkschaftsprotest. Mehrfach wurde bereits beim Land OÖ. und den oö. Gemeinden eingefordert, dass das neue Dienstrecht für KindergartenpädagogInnen, das derzeit in Ausarbeitung ist, entsprechende Regelungen vorsieht. Denn die kirchlichen Kindertageseinrichtungen sind von der finanziellen Abdeckung durch die öffentliche Hand abhängig.

Der Bischofsvikar für Soziales Mag. Maximilian Mittendorfer hat am Freitag, 28.9.2012 im Linzer Bischofshof in Vertretung von Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz gegenüber der Gewerkschaft diese Position bekräftigt. Er nahm für den terminlich verhinderten Diözesanbischof gemeinsam mit Prälat Josef Mayr, Vorsitzender der Erhalterkonferenz der Pfarrcaritas-Kindergärten die Resolution von Gewerkschaftsvertretern und Kindergartenpädagoginnen entgegen. Mittendorfer und Mayr betonten, dass die Gesprächsbereitschaft mit der Gewerkschaft von Seiten der kirchlichen Einrichtungsträger weiterhin besteht und schlugen vor, einen konkreten gemeinsamen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die Terminkoordination hat Prälat Mayr übernommen. Die Gewerkschaftsvertreter begrüßten das Ergebnis vor den versammelten Personen beim Linzer Bischofshof. (Quelle: Diözese Linz)

Eröffnung 11. Oktober 2011

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Diözese Linz, Wir sind Kirche veröffentlicht.

Am 11. Oktober 1962 wurde das Zweite Vatikanische Konzil feierlich eröffnet. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums finden auf der ganzen Welt Festgottesdienste und Feierlichkeiten statt.

Am 11. Oktober beginnt auch das weltweite Jahr des Glaubens, das von Papst Benedikt XVI. ausgerufen wurde und bis 24. November 2013 dauert.

Auch die Diözese Linz feiert am 11. Oktober 2012:

18.15 Uhr: Festgottesdienst im Linzer Mariendom
Im Anschluss: Jubiläumsfest auf Einladung der Katholischen Jugend OÖ auf dem Domplatz

Alle sind herzlich eingeladen, mitzufeiern! Die Gottesdienstvorbereitung wird von Bischofsvikar Johann Hintermaier koordiniert. Die Gestaltung wird das Miteinander von allen Christinnen und Christen unserer Diözese widerspiegeln. Die Katholische Jugend OÖ hat sich für das anschließende Fest auf dem Domplatz viele überraschende Besonderheiten einfallen lassen: Von der Feuershow über Videobotschaften bis hin zum „Fenster zum Himmel“ soll es viele Attraktionen geben.

Herzliche Einladung zum Mitfeiern und Mitfreuen!

Mariendom

Flickr CC by-nc-sa a_kep

(Quelle: freudeundhoffnung.wordpress.com)

Onlinepetition – Ernährung muss leistbar sein – Stopp die Spekulation auf Nahrungsmittel

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Diözese Linz, Gesellschaftspolitik veröffentlicht.

Alle 12 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger!
925 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger, jeden Tag sterben tausende Menschen einen sinnlosen und vermeidbaren Tod.

Warum?
Viele Männer, Frauen und Kinder können sich die (überlebens-)wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Mais und Reis nicht mehr leisten. Unter anderem weil gierige SpekulantInnen auf den internationalen Finanzmärkten die Lebensmittelpreise in Entwicklungsländern in unerschwingliche Höhen treiben. (Quelle: zukunft-ohne-hunger.at)

Hier kannst du gleich unterschreiben.

Neuer Vorstand in der Berufsgemeinschaft der KrankenhausseelsorgerInnen

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Diözese Linz veröffentlicht.
2012_05_Neuer_Vorstand_Berufsgem_schaft_KH-SeelsorgerInnen_HPKurz vor Pfingsten hat Bischof Dr. Ludwig Schwarz die Wahl des neuen Vorstandes in der Berufsgemeinschaft der Krankenhaus-SeelsorgerInnen bestätigt.
Bei dieser Gelegenheit hat er auch dem Wirken der bisherigen Vorstandsmitglieder gedankt, konkret: Claudia Hasibeder und Stefan Kopf. Gabriele Dietrich (KH Schärding), Guido Rüthemann (LNK Wagner-Jauregg) und Notburga Tribert (KH Ried) wünscht er in ihren neuen Funktionen Freude und gutes Gelingen. Und auf das Pfingstfest anspielend meint G. Rüthemann im Namen des Vorstandsteams. „Um dabei mitzuwirken, den aktuell hohen ’State of the art’ in der Arbeit auf diesem Seelsorgefeld aufrechtzuerhalten und auch weiterzuführen, werden wir viel an pfingstlichem Esprit bedürfen!“

(Quelle: Diözese Linz)

Sozialstammtisch zum Thema Solidarische Gesellschaft am Beispiel Pensionen

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Referent_HP„Auch die heute Jungen werden eine sichere öffentliche Pension bekommen!“ war eine der Kernaussagen von Mag. Franz Röhrenbacher beim 102. Offenen Sozialstammtisch am 22. Mai 2012 im Cardijn Haus in Linz. Röhrenbacher ist Experte für das Pensionssystem, denn er ist derzeit der Direktor der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in Oberösterreich.

Würden wir in Österreich alle Ausgaben, die in private Pensionssysteme eingezahlt werden (ca. 3 Milliarden Euro) und die staatlichen Förderungen, die in dieses System gehen (etwa 1,3 Milliarden Euro) in das öffentlich System fließen lassen, dann wäre dieses ausgeglichen und würde keine weiteren staatlichen Zuschüsse mehr brauchen. Was auch der viel effizientere Weg wäre. Immerhin arbeitet die PVA mit einem Verwaltungsaufwand von nur 1,9% des Umsatzes während es private Versicherer auf bis zu 20% Verwaltungsaufwand durch Werbung, Vermarktung etc. bringen und dabei auch noch hohe Gewinne erwirtschaften bzw. für ihre AktionärInnen erwirtschaften müssen.

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