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Kirche, ÖGB und AK: Solidarität und Gemeinwohl als tragende Säulen der Gesellschaft wertschätzen

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Arbeiterkammer, Diözese Linz, ÖGB veröffentlicht.

Schon seit Mitte der 80er-Jahre kooperieren Diözese Linz, Arbeiterkammer und ÖGB bei Fragen zur Würde des Menschen, zu humaner Arbeitsgestaltung oder zu einem arbeitsfreien Sonntag. Am 4. und 5. Oktober 2018 widmete sich eine gemeinsame Tagung der Frage: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

Dabei gab es klare Worte vom Linzer Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer: „Es wäre völlig unverantwortlich, die aus dem christlich-demokratischen Denken entstandenen Solidaritätsstrukturen der Gesellschaft zu entsorgen und durch einen Kapitalismus des totalen Laissez-faire zu ersetzen.“ Und AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Dr. Johann Kalliauer ergänzt: „Das Wirtschaftssystem muss den Menschen dienen – und nicht umgekehrt. Problematisch wird es, wenn eine Gesellschaftsgruppe wirtschaftspolitisch dominant wird und damit der Ausgleich von Interessen ins Hintertreffen gerät.“

Beide wünschen sich eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft, die in Solidarität eine Teilhabe aller an Reichtum, Bildung, Arbeit und Kultur ermöglicht, auf Generationengerechtigkeit achtet und das Gemeinwohl nicht aus dem Blick verliert. Sowohl Bischof Scheuer als auch AK-Präsident Kalliauer betonen in diesem Zusammenhang die zentrale Rolle der Sozialpartnerschaft. Weiterlesen

Faktencheck Sozialversicherungsreform

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GPA veröffentlicht.

Die Regierung hat am 14.9.2018 die Gesetzesentwürfe für ihre angekündigte Sozialversicherungsreform vorgestellt. Im KOMPETENZ-Faktencheck werden die wichtigsten Fragen zu den möglichen Auswirkungen beantwortet.

Die Regierung verspricht Leistungsverbesserungen – ist damit zu rechnen?

Die Regierung verspricht durch die Zusammenlegung der Krankenkassen eine „Patientenmilliarde“ und stellt Leistungsverbesserungen in den Raum. Eintreten wird aber wohl das Gegenteil. Die Aussage, dass bis 2023 eine Milliarde Euro insbesondere in der Verwaltung eingespart werden soll, ist unhaltbar und konnte auch nicht erklärt werden. Im Gegenteil: In den Begleitunterlagen zum Gesetz hat das Sozialministerium bis 2023 lediglich Einsparungen von 33 Millionen angeführt. Das ist ein Dreißigstel einer Milliarde. Die erheblichen Kosten für die überhastete Fusion wurden hingegen nicht ausgewiesen. Es wurde jedoch klargestellt, dass bis 2023 Mehrkosten entstehen werden. Somit steigt der Verwaltungsaufwand in den nächsten fünf Jahren. Die Bundesregierung hat es mit der Errichtung der neuen Struktur sehr eilig. Diese soll bereits 2020 stehen. Eine derart überfallsartige Systemumstellung kommt in der Regel sehr teuer. Das zeigt auch die Vergangenheit: Die Fusion der Pensionsversicherung der Arbeiter und Angestellten im Jahr 2003 führte bis 2010 zu Mehrkosten von 200 Millionen Euro. Neben den Fusionskosten, die die Krankenkasse selbst tragen muss, werden ihr jedoch allein in den Jahren von 2019 bis 2023 ca. 600 Millionen an finanziellen Mitteln entzogen. Die Kasse bekommt weniger Geld von der Unfallversicherung, muss mehr an Privatspitäler abführen und bekommt weniger Geld vom Bund für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer: Alles in allem laufen diese Pläne auf Leistungsverschlechterungen hinaus. Weiterlesen

Aus der Quelle leben: In die seelsorgliche Begleitung der Menschen gesendet

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Diözese Linz veröffentlicht.

In einem festlichen Gottesdienst im Linzer Mariendom wurden am Sonntag, 30. September 2018 drei Frauen und sechs Männer von Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer in den pastoralen Dienst der Diözese gesendet.

Sie sind als PastoralassistentInnen in Pfarren, als Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat, als Gefangenenseelsorger, JugendleiterInnen und als Referentin für Jugendspiritualität tätig.

Mit Bischof Scheuer feierten Generalvikar DDr. Severin Lederhilger, Kooperator Ronald Mutagubya, Diakon Mag. Anton Birngruber, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger (Direktorin der Abteilung Pastorale Berufe), Mag.a Gabriele Eder-Cakl (Direktorin des Pastoralamts) und Mag. Rainer Haudum (Ausbildungsbegleiter im Referat LaientheologInnen).

Nach der Begrüßung durch Bischof Scheuer stellten Brigitte Gruber-Aichberger und Gabriele Eder-Cakl die KandidatInnen vor und bestätigten, dass diese die erforderlichen Ausbildungen abgeschlossen haben, ihren Glauben in Verbundenheit mit der Kirche leben und mit ihren verschiedenen Charismen das Evangelium verkünden wollen. Die KandidatInnen bekundeten vor Bischof Scheuer ihre Bereitschaft, das Wort Gottes glaubwürdig zu leben und es den Menschen zu verkünden.

In den pastoralen Dienst gesendet wurden:

Dipl.-PAss. Dkfm. Roland Altreiter, Pastoralassistent in der Pfarre Gallneukirchen
Heimatpfarre: Lasberg

Mag. Fabian Drack, BA, Pastoralassistent in der Pfarre Traun
Heimatpfarre: Grünau im Almtal

Dr. Ludwig Ecker, Pastoralassistent in den Pfarre Linz-Christkönig
Heimatpfarre: St. Martin im Innkreis

Jakob Freudenthaler, BEd, Jugendleiter im KidsZentrum TURBINe,
Heimatpfarre: Treffling

Mag.a Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer, Pastoralassistentin in der Pfarre Wels-St. Franziskus
Heimatpfarre: Wels-St. Franziskus

Peter Habenschuß, BEd, Beauftragter für die Jugendpastoral im Dekanat Gallneukirchen-West
Heimatpfarre: Neuhofen an der Krems

Tina Hutterer, MA, Pastoralassistentin in der Jugendarbeit im Dekanat Kallham und in der Pfarre Grieskirchen
Heimatpfarre: Pfarre Neukirchen bei Lambach

Mag.a Magdalena Jahn, BA, Referentin für Jugendspiritualität im Pastoralamt
Heimatpfarre: Rechberg

Dr. Jonathan Werner, Gefangenenseelsorger im Gefangenenhaus Garsten
Heimatpfarre: Meisenheim (Diözese Trier / Deutschland)

Das Betriebsratsteam von Pastorale Berufe gratuliert sehr herzlich den in den Pastoralen Dienst gesendeten Kolleginnen und Kollegen und wünscht alles Gute, viele bereichernde Erfahrungen und den Segen Gottes.

(Quelle: www.dioezese-linz.at)

Die gasamten Bilder kannst du im Intranet(klick!) abrufen.

Kostenloser Zugang zum digitalen APA-Austria-Kiosk mit mehr als 300 Zeitungen – AK Oberösterreich macht’s möglich

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Ein tolles Angebot hat die Arbeiterkammer ab sofort für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher: Sie bekommen kostenlosen Zugang zum APA-Austria-Kiosk – einem digitalen Zeitschriftenstand mit mehr als 300 österreichischen und internationalen Tages- und Wochenzeitungen, Magazinen und E-Papers. Der Einstieg erfolgt über die Online-Bibliothek der AK, die die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher schon bisher kostenlos nutzen konnten. „Damit erleichtern wir allen den digitalen Zugang zu noch mehr Wissen und Information“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Der APA-Austria-Kiosk(klick!) bietet österreichische und internationale Zeitungen, Zeitschriften und Magazine in digitaler Form. Die gewünschten Medien sind rund um die Uhr und überall verfügbar und können in PDF-Form auf Smartphone, Tablet, PC, Mac oder Laptop jederzeit heruntergeladen und gelesen werden.

Der Zugang erfolgt über die digitale AK-Bibliothek, ein gemeinsames Angebot der Arbeiterkammern aller 9 Bundesländer. Die Bibliothek bietet ein 50.000 Exemplare starkes Angebot an Literatur in E-Book-Format sowie eine umfassende Auswahl an Hörbüchern. Zu finden sind sowohl belletristische Werke, als auch Sachbücher aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Auch zu bestimmten Themen kann in der AK-Onlinebibliothek recherchiert werden. Die Benutzung ist für Arbeitnehmer/-innen, Schüler/-innen und Studierende kostenlos, man braucht sich nur als Leserin/als Leser registrieren.

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: „Die Digitalisierung macht auch vor unseren Lesegewohnheiten nicht Halt. Immer mehr Menschen konsumieren nicht nur Musik, Videos und Fotos, sondern auch Bücher und Zeitungen bereits am Computer, am Smartphone oder am Tablet. Mit unserer digitalen Bibliothek und mit unserem neuen digitalen Zeitungskiosk tragen wir dieser Entwicklung Rechnung.“

Quelle: ooe.arbeiterkammer.at

Geplante Änderungen des Arbeitszeitgesetzes: Stellungnahme der BetriebsrätInnen der Diözese Linz

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AKDÖ, Allgemein, GPA, Zentralbetriebsrat veröffentlicht.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Der Zentralbetriebsrat der Diözese Linz und die Betriebsratsgremien der Caritas für Menschen mit Behinderungen, der Caritas für Betreuung und Pflege, der Caritas für Kinder und Jugendliche und der Caritas für Menschen in Not nehmen zum Initiativantrag der Bundesregierung betreffend Ausweitung der täglichen Arbeitszeit auf 12 Stunden bzw. der wöchentlichen auf 60 Stunden wie folgt Stellung:

Wir lehnen diese Gesetzesinitiative strikt ab,

  • weil dies im Widerspruch zu den Prinzipien der katholischen Soziallehre steht, die die Würde der Arbeit, den Wert des Familienlebens und die Bedeutung der ArbeitnehmerInnenvertretung betont.
  • weil wir sie für einen gesellschaftlichen Rückschritt im Sinne des Interessenausgleichs zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen halten.
  • weil wir das Vorgehen der Regierung, das Gesetz ohne öffentliches Begutachtungsverfahren zu beschließen, für inakzeptabel halten.
  • weil dadurch betriebsrätliche bzw. gewerkschaftliche Mitbestimmung ausgeschaltet
  • weil damit eine deutliche Verschlechterung der Abgeltung von Überstunden einhergehen wird.
  • weil wir die Ausdehnung der Arbeitszeiten für gesundheitlich schädlich und hinsichtlich Unfallgefahren bedenklich halten.
  • weil längere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erschweren.
  • weil Freizeitmöglichkeiten weiter eingeschränkt werden und damit auch ehrenamtliches Engagement in Vereinen oder Organisationen erschwert wird.

An Stelle einer weiteren Ausdehnung der Arbeitszeit treten wir für eine Humanisierung der Arbeitswelt ein. Wir sind der Meinung, dass vor dem Hintergrund steigender Zahlen von psychischen Erkrankungen, den Folgen der Digitalisierung und den nach wie vor hohen Arbeitslosenzahlen eine gerechte Verteilung der Arbeit (z.B.: Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit) das Gebot der Stunde ist! Dies ermöglicht mehr Menschen die Teilhabe an der Arbeitswelt und somit ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben.

Mit kollegialen Grüßen,

 

Zentralbetriebsrat der Diözese Linz
BRV Otto Märzinger, Dipl.-PAss Christian Penn, Renate Moser,
Mag. Andreas Krenn, Carmen Bergsmann, Mag.a LL.B. Johanna Fischer

Betriebsrat der Caritas für Menschen mit Behinderungen
BRV Mary-Jane Höfer

Betriebsrat der Caritas für Betreuung und Pflege
BRV Adelheid Fragner

Betriebsrat der Caritas für Kinder u Jugendliche
BRV Heinz Scheichl

Betriebsrat der Caritas für Menschen in Not
BRV Mag. (FH) Paul Pupp

 

Brief AKDÖ AZG (klick!)
FAQs Allianz für den freien Sonntag (klick!)
Stellungnahme KAB (klick!)
Ersteinschätzung GPA-djp (klick!)

 

25. Solidaritätspreis verliehen

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Rund 250 Gäste nahmen am Dienstag, 22. Mai 2018, im Linzer Landhaus an der Verleihung des 25. Solidaritätspreises der KirchenZeitung Diözese Linz teil. Insgesamt acht Einzelpersonen und Gruppen wurden für beispielhaftes solidarisches Wirken ausgezeichnet. Das Land Oberösterreich und die Diözese Linz unterstützen den Preis.

Die Preise wurden von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überreicht. Unter den Gästen war der ehemalige Landeshauptmann Josef Pühringer, Landesrat Rudi Anschober, Altbischof Ludwig Schwarz, Generalvikar Severin Lederhilger, der Komponist Balduin Sulzer und der Regisseur Andreas Gruber, Charlotte Hermann, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, und Johannes Eichinger von der Evangelischen Superintendentur, die Direktor/innen von Katholische Privatuniversität, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Pastoralamt, Finanzdirektion der Diözese Caritas sowie weitere hochrangige Vertreter/innen von politischen, kirchlichen und sozialen Einrichtungen und Interessensvertretungen wie Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Arbeitsmarktservice.

Die St. Florianer Sängerknaben umrahmten den Abend mit vier Stücken. Darunter die zehnminütige „Kantate für den Solidaritätspreis“, die Balduin Sulzer zum 10-Jahres-Jubiläum des Solidaritätspreises komponiert hatte. Den Text verfasste KirchenZeitungs-Redakteurin Elisabeth Leitner-Litzlbauer. Weiterlesen

Seelsorgerische Begleitung im letzten Lebensabschnitt im Seniorenheim Freistadt

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FREISTADT. Der Mensch steht für Ulli Lengauer, diplomierte Pastoralassistentin und Leiterin der Altenheimseelsorge im Bezirksseniorenheim Freistadt, bei ihrer Arbeit im Mittelpunkt.

„Ich sehe es als wesentliche Aufgabe, Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt bestmöglich zu betreuen, zu begleiten und zu unterstützen“, sagt Ulli Lengauer.
Zu ihren Aufgaben zählen neben der seelsorgerlichen Begleitung der Bewohner auch der Kontakt zu den Angehörigen und die Begleitung der ehrenamtlich Engagierten.

Kirchliche Feste bereichern den Heimalltag
Luzia Hemetsberger, die Leiterin des Bezirksseniorenheims, schätzt vor allem die vielen Gesichter der Altenheimseelsorge: Besuche, Gottesdienste feiern, Gespräche über ethische Fragen sowie die Verabschiedungs- und Feierkultur im Haus: „Die kirchlichen Feste werden nicht nur gut besucht, sie bereichern auch den Heimalltag.“

Liebevolle Sterbebegleitung
Ein großer Gewinn sei auch die individuelle Begleitung der Bewohner und deren Angehörigen: „Die liebevolle und fürsorgliche Sterbebegleitung wird von den Angehörigen als große Stütze wahrgenommen“, sagt Hemetsberger. Weiterlesen

Jahrestreffen Pastorale Berufe: Kirche weit denken

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Diözese Linz veröffentlicht.

Etwa 320 SeelsorgerInnen aus unterschiedlichsten Bereichen der Diözese Linz kamen am 8. Mai 2018 zu Austausch und Vertiefung im Bildungshaus Schloss Puchberg zusammen, um Kirche weit zu denken.

Foto: © Josef Danner

Sie arbeiten als PfarrassistentInnen, PastoralassistentInnen, Krankenhaus-, Altenheim- und GefangenenseelsorgerInnen, SeelsorgerInnen für Menschen mit Behinderung, BetriebsseelsorgerInnen, DekanatsassistentInnen, BegleiterInnen von Seelsorgeteams, Beauftragte für Jugendpastoral und JugendleiterInnen. Andere leiten eines von über 20 innovativen Dekanatsprojekten, deren thematischer Bogen sich von Lebensbegleitung für Familien über Obdachlosenseelsorge bis hin zur Landesausstellung 2018 in Enns spannt. Eines verbindet die ca. 340 MitarbeiterInnen der Pastoralen Berufe der Diözese Linz: Sie begleiten verschiedenste Menschen in den unterschiedlichen Lebensphasen und eröffnen Zugänge zu einem Leben aus der Perspektive der christlichen Botschaft.

Kirche weit denken

Im Mittelpunkt stand heuer die Zukunftsweg der Diözese “Kirche weit denken”. Die Direktorin der Pastoralen Berufe, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM, ermutigte die Seelsorgerinnen und Seelsorger sich aktiv am Prozess zu beteiligen. “Je nach Berufsfeld und Einsatzort gibt es drängende Fragen, Notwendigkeiten auf Zukunft hin Veränderungen herbeizuführen. Ich weiß, dass viele sehr gerne innovative Projekte entwickeln und umsetzen würden, aber der Seelsorgealltag dafür keinen Raum gibt. Es stehen Entscheidungen an wie in Zukunft Seelsorge gestaltet werden kann und es braucht Raum für Neuansätze und Innovation. Die Diözese hat sich bewusst auf den Weg gemacht, diese und ähnliche Fragen und Themen anzugehen. Mir ist es wichtig, dass wir als Pastorale Berufe mitgehen, mitgestalten uns aktiv einbringen. Es wäre schade, wenn dabei eure Erfahrungen und Kompetenzen fehlen würden.”

Nach einem sehr lebendigen und ansprechenden Impuls von Pastoralamtsdirektorin Mag.a Gabriele Eder-Cakl zum Thema, wurde zu den Themen des Zukunftsweges gearbeitet. Die MitarbeiterInnen waren eingeladen, ausgehend von ihrem jeweiligen Erfahrungshintergrund Anregungen für die Themengruppen zu geben.

Die angeregte Plenumsdiskussion machte sichtbar, wie sehr die SeelsorgerInnen Interesse an Entwicklung und Innovation haben. Ganz klar wurde eingefordert: Es reicht nicht aus, Kirche weit zu denken. Wenn keine entsprechenden Taten im Sinne von Öffnung, Kompetenzerweiterung und Qualitätssicherung folgen, ist alle Mühe auf dem Zukunftsweg umsonst.

Austausch und Update

Nach den inhaltlichen Impulsen und der anschließenden Weiterarbeit in Gruppen war Zeit für Austausch, berufsspezifische Informationen und Rückfragen der MitarbeiterInnen an das Team der Abteilung Pastorale Berufe. Direktorin Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger PMM und die ReferentInnen Mag. Alois Giglleitner, Mag. Alois Mayer, Mag. Stephan Haigermoser und Dipl.-PAss.in Beatrix Hofer nahmen sich Zeit für alle Anliegen.

Dank für langjährigen Seelsorge-Dienst

Am Abend dankte Direktorin Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger PMM einigen MitarbeiterInnen der Pastoralen Berufe in festlichem Rahmen für ihren langjährigen Dienst in der Seelsorge.

25-jähriges Dienstjubiläum:

  • Mag. Martin Brait, Dekanatsassistent (Schärding und Andorf), Pastoralassistent (Pfarre Schärding-St. Georg, Suben, Andorf) und Altenheimseelsorger (Andorf)
  • Mag.a Elisabeth Kamptner, Pfarrassistentin in der Pfarre Steyr-Christkindl
  • Dipl.-PAss. Karl Heinz Kothgaßner, Altenheimseelsorger in Wels
  • Mag. Johannes Mairinger, Pfarrassistent in der Pfarre Haag am Hausruck
  • Renate Maringer, Pastoralassistentin in der Pfarre Ried in der Riedmark
  • Dipl.-PAss.in Gudrun Schnaubelt, Gefangenenseelsorgerin und Referentin für Gefangenenseelsorge

30-jähriges Dienstjubiläum:

  • Mag. Walter Bogensperger, Pastoralassistent in der Pfarre Frankenburg
  • Dipl.-PAss.in Elfriede Koblmüller, Krankenhausseelsorgerin in Linz
  • Maria Merzinger, Krankenhausseelsorgerin in Linz

35-jähriges Dienstjubiläum:

  • Mag. Franz Langeder, Pastoralassistent in der Pfarre Grieskirchen

Antritt des Ruhestandes:

  • Leopold Esterbauer, Pfarrassistent in der Pfarre Hochburg
  • Mag. Georg Kamptner, Gefangenenseelsorger in Garsten
  • Elfriede Mair, Krankenhausseelsorgerin in Grieskirchen
  • Karl (Carlo) Neuhuber, Dekanatsassistent (Dekanat Molln) und Pastoralassistent (Pfarre Steinbach an der Steyr, Pfarre Frauenstein)

(Quelle: www.dioezese-linz.at)

 

 

 

Vorbeugen statt Umfallen – Gesundheitswandern im Wipptal

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Gesundheitswandern ist ein von Deutschen Wanderverband zertifiziertes Erholungs- und Bewegungsprogramm mit ausgebildeten GesundheitswanderführerInnen mit physio- oder sporttherapeutischer Grundausbildung. An den schönsten Plätzen im Wipptal werden zudem speziell ausgewählte Übungen aus der Physiotherapie zur Kräftigung, Mobilisation, Koordination und Entspannung des gesamten Körpers angeboten.

Die Unterkunft im Almi’s Berghotel*** in Obernberg verspricht Urlaub in gemütlicher ländlicher Atmosphäre. Der respektvolle Umgang mit den Mitmenschen und Achtung vor der Schöpfung ist Teil der familiären Unternehmensphilosophie und für die Gäste erlebbar.

Die Preise:
€ 509,- pro Person im Doppelzimmer mit Ü/HP, inkl. Gesundheitsprogramm und Ortstaxe
€ 581,- pro Person im Einzelzimmer mit Ü/HP, inkl. Gesundheitsprogramm und Ortstaxe

€ 100,- pro MitarbeiterInnen  werden von Pastorale Berufe übernommen, weitere Unterstützung durch den BR-Fonds ist möglich.

Die Termine:
12.08. – 18.08.2018
19.08. – 25.08.2018
30.09. – 06.10.2018

Die Buchungen sind bis zur Ausbuchung des Angebotes ohne Anmeldefrist möglich.

Anmeldung:  pastorale.berufe@dioezese-linz.at

Video Gesundheitswandern: klick!

Mag. Stephan Haigermoser
Beauftragter für die Betriebliche Gesundheitsförderung

“Seite an Seite mit den Menschen leben”

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Allgemein, Diözese Linz, Familie und Beruf veröffentlicht.

Foto BRS/Uibner

Seit 35 Jahren arbeitet Susanne Langeder in der Pfarre Grieskirchen und hat in dieser Zeit viel erlebt.

GRIESKIRCHEN (fui). 1983 kam Susanne Langeder gemeinsam mit ihrem Mann, Franz Langeder, nach Grieskirchen und engagierte sich seitdem in der Pfarre. Zuerst freiwillig, dann als Pastoralassistentin. Im Interview spricht sie über den Glauben und warum die Kirche mit den Menschen leben muss.

Seit 35 Jahren arbeiten Sie in der Pfarre Grieskirchen, eine abwechslungsreiche Arbeit?
Langeder: Ja, allerdings. Ich arbeite in allen Bereichen, von Geburt bis Tod. Insofern eine sehr vielfältige Arbeit. Ich mag es, an der Seite der Menschen mitzuleben. Dazu gehört auch eine große Portion Aufmerksamkeit – gegenüber den anderen und auch, wie man selbst manches verarbeitet.

 

Diese Aufmerksamkeit, ist das eine Frage des Glaubens?
Glauben bedeutet auch, dass man das Umfeld, in dem man lebt, positiv beeinflusst. Wichtig ist ein respektvoller Umgang miteinander. Jeder erlebt einmal eine Situation, in der er an seine Grenzen gerät. Das sind die Momente, wo man den Glauben reflektiert: Wer ist Gott? Wer ist er für mich? Und Gott liebt, unabhängig davon, was man leistet. Ein sehr wertvoller Grundsatz, auch für unser Zusammenleben.

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