25. Solidaritätspreis verliehen

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Rund 250 Gäste nahmen am Dienstag, 22. Mai 2018, im Linzer Landhaus an der Verleihung des 25. Solidaritätspreises der KirchenZeitung Diözese Linz teil. Insgesamt acht Einzelpersonen und Gruppen wurden für beispielhaftes solidarisches Wirken ausgezeichnet. Das Land Oberösterreich und die Diözese Linz unterstützen den Preis.

Die Preise wurden von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überreicht. Unter den Gästen war der ehemalige Landeshauptmann Josef Pühringer, Landesrat Rudi Anschober, Altbischof Ludwig Schwarz, Generalvikar Severin Lederhilger, der Komponist Balduin Sulzer und der Regisseur Andreas Gruber, Charlotte Hermann, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, und Johannes Eichinger von der Evangelischen Superintendentur, die Direktor/innen von Katholische Privatuniversität, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Pastoralamt, Finanzdirektion der Diözese Caritas sowie weitere hochrangige Vertreter/innen von politischen, kirchlichen und sozialen Einrichtungen und Interessensvertretungen wie Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Arbeitsmarktservice.

Die St. Florianer Sängerknaben umrahmten den Abend mit vier Stücken. Darunter die zehnminütige „Kantate für den Solidaritätspreis“, die Balduin Sulzer zum 10-Jahres-Jubiläum des Solidaritätspreises komponiert hatte. Den Text verfasste KirchenZeitungs-Redakteurin Elisabeth Leitner-Litzlbauer.

Landeshauptmann Thomas Stelzer verwies auf die vielen Gedenken und Jubiläen im heurigen Jahr, in die sich das 25-Jahr-Jubiläum des Solidaritätspreises selbstbewusst einreihe. Er appellierte an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Menschen, die Möglichkeiten für ein gutes Leben auszuschöpfen. Gleichzeitig würdigte er die Preisträgerinnen und Preisträger, die nicht nur für sich selbst verantwortlich sein wollten. „Sie sind Gestalterinnen und Gestalter unseres demokratischen Lebens und halten die Verbundenheit in unserem Land hoch.“

Bischof Manfred Scheuer ging auf die Bedeutung der Sprache ein. Er erinnerte daran, dass die Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor 80 Jahren mit der Verachtung von Menschen begann, die sich zuerst sprachlich ausdrückte. Solidarität bedeute, den Schwachen der Gesellschaft Achtung und Respekt entgegenzubringen. Eine solidarische Gesellschaft funktioniere nur, wenn es Beziehungen auf Basis von gegenseitigem Respekt gibt. Er gratulierte den Preisträger/innen. „Sie führen uns nachahmenswerte Beispiele vor Augen, wie man Anteil an der Benachteiligung von Menschen nimmt und sich nicht gegen die Not anderer immunisiert.“ (Lesen Sie hier die Rede des Bischofs im Wortlaut.)

Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer zeigte sich beeindruckt, wie beständig und wie groß das soziale Engagement für beeinträchtigte, alte und hilfsbedürftige Menschen sei. Sie verwies auf den Gewinn, den eine Gesellschaft dadurch erfahren würde – wenn die Gesellschaft es möglich mache, sich zu engagieren. „Dass immer wieder Jugendprojekte mit dem Solidaritätspreis ausgezeichnet werden, lässt mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, so Landesrätin Gerstorfer.

(Quelle: www.kirchenzeitung.at)

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