Archiv der Kategorie: Gute Arbeit

Altenheim Seelsorger/innen schließen sich zusammen

Dieser Beitrag wurde am von in
Diözese Linz, Gesellschaftspolitik, Gute Arbeit veröffentlicht.

In 124 Altenheimen Oberösterreichs werden 12.000 Menschen betreut. Die wachsende Zahl der Seelsorger/innen hat die Gründung einer Berufsgemeinschaft sinnvoll gemacht.

33 hauptamtliche Seelsorger/innen (alle in Teilzeit), 63 ehrenamtliche, die eine Ausbildung absolviert haben, und eine großer Schar Engagierter aus den Pfarren gehen regelmäßig in die Altenheime: um Gottesdienste zu feiern, die Bewohner/in­nen im Gespräch zu begleiten und auch für das Personal da zu sein. Die Seelsorge in den Heimen wird intensiver, sagt Diözesanreferent Rupert Aschauer: Fast 60 Prozent der Bewohner/innen sind dement und bis zu einem Drittel stirbt innerhalb eines Jahres. Das ist für Seelsorge und Pflege eine große Herausforderung. Als eigene Berufsgemeinschaft sind die Altenheim-Seelsorger/innen in der diözesanen Personalstelle besser vertreten und sie können sich in Kirche und Gesellschaft besser Gehör verschaffen.

Mag. Manuela Winklmayr (Pflegeheim Sonnenhof-Freinberg), Elisabeth Knapp-Leonhartsberger (Bezirksaltenheim Ansfelden/Haid) und Mag. Carmen Rolle (Seniorenheim Haus Karl Borromäus)
Mag. Manuela Winklmayr (Pflegeheim Sonnenhof-Freinberg), Elisabeth Knapp-Leonhartsberger (Bezirksaltenheim Ansfelden/Haid) und Mag. Carmen Rolle (Seniorenheim Haus Karl Borromäus)

(Quelle: www.dioezese-linz.at)

Das Betriebsratsteam von Pastorale Berufe gratuliert herzlich zur Gründung der Berufsgemeinschaft und wünscht den Kolleginnen aus dem Vorstand alles Gute für ihre Aufgabe.

Mindestanforderungen an Arbeitsräume

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung, Gute Arbeit veröffentlicht.

Logo Grüll betrieblicheGesundheitsfoerderungIm Zuge des BGF-Projekts hat die Arbeitsmedizinerin Dr.in  Dorothea Gallistl-Nil ein Papier über die “Mindestausstattung eines Arbeitsplatzes” zusammengestellt. Aus aktuellem Anlass möchten wird dies in Erinnerung rufen. Für weitere Fragen stehen wir dir als Betriebsratsteam gern zur Verfügung.

Hier steht dir das Dokument zum herunterladen zur Verfügung:

Mindestausstattung eines Arbeitsplatzes

Urlaubsplanung jetzt …

klingt komisch – ist aber so. Gerade am Beginn des neuen Arbeitsjahres kann es hilfreich sein sich freie Zeiten, Urlaub etc. einzuplanen. Die Fülle an Aufgaben kann durchaus dazu verleiten, seine eigenen Bedürfnisse hinanzustellen. Termine sind nicht nur für andere da, sondern auch für sich selber – deshalb:

Urlaub ist auch ein Termin mit sich selber.

“Erholung ist nur ein kurzzeitiger Effekt” so der Titel eines Artikel von Reinhold Lang in “Die Furche” vom 16.08.2012. Das heißt, der Erholungseffekt verpufft nach einer Weile  und Leib und Seele brauchen wieder Zeit zur Regeneration . Hier kannst du den gesamten Artikel nachlesen. Informationen zum Urlaubsrecht findest du hier.

In diesem Sinne viel Spaß bei der Urlaubsplanung, wünscht das Betriebsratsteam von Pastorale Berufe.

Schalt mal ab! Offline sein bringt Leben rein!

Schalt mal ab - GPA-djpIm Urlaub E-Mails checken, im Krankenstand die Sprachbox abhören, abends noch schnell einen Entwurf fertigstellen, vor Dienstbeginn am Weg in die Arbeit das Handy abheben. Wer kennt das nicht?

Immer mehr Arbeit in immer weniger Zeit zu erledigen, geht nur, indem Technologien verwendet werden, die jederzeit an jedem Ort verfügbar sind. Handys, Tablets und Smartphones “helfen”, die Arbeitszeit immer mehr in die Freizeit zu verschieben. Das kann die Arbeit erleichtern, kann aber auch zu gesundheitlichen Problemen bis hin zum Burn-out führen.

Kannst du noch abschalten?

Nimm dir 5 Minuten Zeit und teste dich selbst mit dem GPA-djp Batteriecheck. Mache mit beim Gewinnspiel,  gewinne einen von drei erholsamen Wellnesstagen und lade deine Batterien mal wieder richtig auf. Bis 31. Juli 2013 läuft das Gewinnspiel. HIER gehts zum Batteriecheck!

Abschalten – Auftanken – Ausspannen – Tipps für den Alltag findest du hier

Jetzt beitreten und die Gewerkschaft stärken!
Die GPA-djp will klare Regelungen für die Verwendung von Handys, Tablets und Co. Arbeitszeit, die über die vereinbarte hinausgeht, ist abzugelten – entweder in Euro oder in Zeitausgleich. Hier gehts zur Mitgliedsanmeldung

(Quelle: www.gpa-djp.at)

Clearingstelle für Konflikt und Mobbing der Diözese Linz

Im Sinne der Instruktion „Umgang mit Konflikt und Mobbing“ (LDBl. 158, 2012, Art. 43) und der gleichlautenden diözesanen Betriebsvereinbarung hat mit 1. Juni 2013 die Clearingstelle für Konflikt und Mobbing ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist eine vom Generalvikar der Diözese beauftragte weisungsfreie Einrichtung.
Ab sofort können sich also (hauptamtliche) MitarbeiterInnen und Führungskräfte aller Ämter (außer Caritas), Betriebe, Einrichtungen und Pfarren der Diözese in Konflikt- und Mobbingfällen an die Clearingstelle wenden, um in ersten Gesprächen die Situation zu analysieren und gemeinsam mögliche nächste Schritte zu klären. Die Inanspruchnahme der Clearingstelle ist kostenlos.

Um Unabhängigkeit und Vertraulichkeit in größtmöglicher Weise zu sichern, wurde ein selbstständiges Beratungsinstitut in Linz mit der Funktion der Clearingstelle betraut:

I.FS – Institut für Konfliktmanagement, Mediation, Coaching, Organisations- und Teamentwicklung, Supervision
Stefan-Fechter Weg 4, 4020 Linz
E-Mail: clearingstelle@ifs-institut.com
Tel: 0676 8776 1199

Als Ansprechpersonen und MediatorInnen stehen zur Verfügung:
MMag. Fridolin Schwaiger und Daniela Mayrhofer

Mehr Urlaub für alle

Dieser Beitrag wurde am von in
Gesellschaftspolitik, Gewerkschaftsinfo, Gute Arbeit veröffentlicht.

Urlaub

GPA-djp bringt öffentliche Diskussion zum Thema Urlaubsanspruch in Gang

Derzeit gibt es 6 Wochen Urlaub für ArbeitnehmerInnen, die sehr lange bei demselben Arbeitgeber beschäftigt sind. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt mit kurzfristigen und wechselnden Jobs erreichen immer weniger Beschäftigte diesen Anspruch. Deshalb finden wir, dass diese Regelung nicht mehr zeitgemäß ist. Wir sind der Meinung, dass viel mehr Beschäftigte den Anspruch auf 6 Wochn Urlaub erreichen sollten. Außerdem setzt sich die GPA-djp dafür ein, dass auch freie Dienstnehmer endlich Anspruch auf Urlaub haben.

Urlaub ist keine Selbstverständlichkeit

Der Urlaubsanspruch wird heute oft als Selbstverständlichkeit empfunden. Bezahlter Urlaub ist einfach nicht mehr wegzudenken – wie auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Dabei wird vergessen, dass die rechtliche Absicherung und die Durchsetzung dieser Ansprüche noch gar nicht so lange zurückliegen. Die Gewerkschaften mussten in mühsamen und oft konfliktreiche Verhandlungen mit Arbeitgebern und Politik den Urlaubsanspruch erst durchsetzen. Der Urlaub für alle ArbeitnehmerInnen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis gewerkschaftlicher Interessenvertretung.
Unterstütze die Forderung “MEHR URLAUB FÜR ALLE” und werde  jetzt Gewerkschaftsmitglied! Hier gehts direkt zur Anmeldung.

Zeitwohlstand und das gute Leben

Astronomische Uhr PragEigentlich haben alle Menschen gleichviel Zeit. Dennoch fühlt es sich so an, als hätten einige Menschen viel davon und andere wenig.

Arbeit ist das Viertel Leben
Der Wecker klingelt. Es ist früh. Die Kleine schnell zum Kindergarten. Ins Büro. Es ist viel los. In der Mittagspause schnell einkaufen gehen. Nach Dienstschluss ab zum Kindergarten, die Kleine wartet. Nach Hause, kochen, eine Waschmaschine anschmeißen. Zu Abend essen, eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Eine Freundin ruft an, du gehst mit ihr zum Yoga. Später kommt noch eine Mail rein, du sitzt wieder an der Jahresabrechnung. Später schläfst du über deinem Krimi ein.
Viele von uns erfahren ihr Leben als beschleunigt. Aber woher kommt dieser beschleunigte Lebensstil? Ist es nicht so, dass uns moderne Technologien mehr Zeit zur freien Gestaltung zur Verfügung stellen? Paradoxerweise nutzen wir Zeit sparende Technologien oft dazu, die gewonnene Zeit kleinteiliger zu verplanen. Anstatt über die gewonnene Zeit zu verfügen, beschleunigt sich also unser Leben, indem wir die Pausen und Leerzeiten zwischen einzelnen Handlungen verringern oder Tätigkeiten gar zeitlich überlagern (Multitasking).
Ein Bereich, in dem sich dies besonders deutlich offenbart, ist die Arbeit. Manche Arbeit muss verrichtet werden, damit das Leben an sich möglich ist – die sogenannte reproduktive Arbeit, z.B. Kochen, Pflegen und Erziehen. Diese Arbeit wird zum großen Teil unbezahlt getan. Andere Arbeit verrichten wir, um unseren Lebensstil möglich zu machen: die sogenannte produktive Arbeit, die Erwerbsarbeit. Sowohl die reproduktive, als auch die produktive Arbeit nehmen viel unserer Lebenszeit in Anspruch. Wenn wir anfangen wollen, mit unserer Zeit anders umzugehen, ist der Bereich der Arbeit ein guter Ansatzpunkt.

Ohne Arbeit ist alles nichts. Oder: Freizeit muss sich wieder lohnen
Du stehst morgens auf, frühstückst, machst deinen morgendlichen Spaziergang. Zurück zu Hause fragst du dich, wie du den Tag verbringst. Nach 20 Jahren im Betrieb musst du dich erst daran gewöhnen, keinen klar gegliederten Tagesablauf zu haben. Im Fernsehen lässt du die Talkshow laufen, während du Staub wischst im Regal – das gar nicht wirklich staubig ist. Du schaust nochmal in den Briefkasten. Das Arbeitsamt fordert dich auf, die nächsten 6 Wochen für die städtische Grünarbeit zu arbeiten. Eine Qual für deinen Rücken. Aber besser als Langeweile. Gehst irgendwann zu Bett, noch gar nicht richtig müde. Du fühlst dich, als hättest du etwas grundlegend falsch gemacht in deinem Leben.
Während bei Menschen, die viel arbeiten, oft ein Gefühl von Zeitknappheit entsteht, unabhängig davon, ob ihre Tätigkeit bezahlt ist oder unbezahlt, nützlich oder nicht, ist für andere ein Überschuss an freier Zeit eine Belastung. Eigentlich kann es nicht sein, dass die Verteilung von Zeit ungleich ist, denn für alle Menschen hat der Tag 24 Stunden. Ungleich ist aber, wie wir diese Zeit erleben. Dieses Empfinden ist individuell. Eine Komponente, von der es abhängt, ist der Grad, indem Menschen selbst über ihre Zeit bestimmen können. Solange Einkommen an Erwerbsarbeit gebunden ist, wird zu viel freie Zeit ein Problem. Nur, wenn meine Existenz gesichert ist, kann ich mir überlegen, wie ich meine Lebenszeit verbringe. Diese Art der Selbstbestimmung braucht mündige, verantwortungsbewusste Menschen. Eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen – erreichbar etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen – bräuchte deswegen ein gutes, offenes Bildungssystem. Es wäre eine radikale Veränderung der Gesellschaft – für viele schwer vorstellbar. Weiterlesen

OÖ Sozialratgeber 2012 erschienen

Dieser Beitrag wurde am von in
Familie und Beruf, Gute Arbeit veröffentlicht.

Die Sozialarbeit in Oberösterreich lebt vom Miteinander aller Kräfte, die sich für die Bedürfnisse der sozial schwächeren Menschen stark machen. Der Sozialratgeber gibt einen Überblick über alle Einrichtungen, Vereine, Initiativen und Beratungsstellen sowie Beihilfen und Förderungen im Sozialbereich.

Hier steht der Sozialratgeber auch zum download zur Verfügung.

Internationaler Frauentag 8. März

Dieser Beitrag wurde am von in
Familie und Beruf, Gleichstellung, Gute Arbeit veröffentlicht.

Die Statistik Austria hat in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt, gleichzeitig aber die Einkommensunterschiede zu Männern nahezu unverändert bleiben:

Die Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-jährigen Frauen stieg laut Statistik Austria im letzten Jahrzehnt von 59,4% (2000) auf 66,4% (2010). Die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit ist jedoch in erster Linie auf einen Anstieg der Teilzeitarbeit (2000: 32,3%; 2010: 43,8%) zurückzuführen. Teilzeitarbeit prägt vor allem die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern. 2010 waren 69,1% der Frauen im Alter von 25 bis 49 Jahren mit Kindern unter 15 Jahren teilzeitbeschäftigt. Zudem zeigen die Daten, dass Frauen noch immer deutlich weniger verdienen als Männer. Dies schlägt sich sowohl in niedrigeren Pensionen als auch einem höheren Armutsrisiko nieder. (Quelle: Statistik Austria)

Den gesamten Artikel kannst du hier nachlesen.