Archiv der Kategorie: Betriebliche Gesundheitsförderung

Schutz im Betrieb vor Ansteckungen

Auch beim Schutz im Betrieb gilt: Halten Sie Abstand! Das ist die wichtigste Maßnahme, damit Sie sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen.

Weiter Infos zu dem Thema findest du hier(klick!).

Die Verantwortung für den ArbeitnehmerInnenschutz(klick!) liegt grundsätzlich beim Betrieb. Dazu weisen wir auf die letzte Aussendung der Dienstgeberin vom Donnerstag 07. Mai 2020 zur “Information zur Beschaffung von Schutzmaterialien” hin:

Um die entsprechenden Schutzmaßnahmen vor Ansteckungen mit Covid19 an allen Dienststellen zur Verfügung zu haben, wird von der DFK ein zentraler Einkauf von Einweg-Mund-Nasen-Schutz-Masken; Desinfektionsmittel (Hände- und Flächendesinfektion) und Plexiglas-Trennwänden (sogenannter „Spuckschutz“) organisiert.

Bei Pfarren und Jugendzentren wurden Bedarfe bereits abgefragt. Wir gehen davon aus, dass MitarbeiterInnen von Pastorale Berufe, die einen Dienstort in einer Pfarre haben (also auch Jugendbeauftragte oder Projektverantwortliche), über diese mitversorgt werden. Bei Mitarbeitenden in Institutionen (KH, AH, Behinderteneinrichtungen, Gefangenenhaus) sorgt das jeweilige Haus für die entsprechenden Schutzmaßnahmen. Sollte jemand Schutzmaterialien brauchen, weil die hier beschriebenen Wege nicht möglich sind, bitten wir zunächst um Rücksprache am Dienstort. Sollte sich keine Lösung finden lassen, sind wir selbstverständlich bei der Beschaffung behilflich.

Für weitere Fragen stehen wir BetriebsrätInnen dir gerne zur Verfügung.

Nütze den Betriebsratsfonds

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung, Betriebsratsinfo veröffentlicht.

Der Betriebsratsfonds zahlt Zuschüsse zu Arzt- bzw. Anschaffungskosten von Heilbehelfen. Einen Zuschuss bekommen KollegInnen aus unserem Betrieb für sich selber, für ihre mitversicherten PartnerInnen und für Kinder, für die sie sorgepflichtig sind und für die Familienbeihilfe bezogen wird, bei Heilungs- und Behandlungskosten. Der Revisior der Arbeiterkammer hat uns hingewiesen die Geschäftsordnung des Betriebsratsfonds zu präzisieren. In der Betriebsratssitzung vom 15.04.2020 haben wir die Geschäftsordnung präzisiert und in Kraft gesetzt. Sie steht hier(klick!) zum download bereit.

Euro coins and banknotes.jpgDas (Ein-) Zahlungsdatum darf bei Antragstellung nicht länger als 3 Monate zurückliegen (bei Zuschüssen der OÖGKK gilt das Datum der Bestätigung der Rückerstattung!). Das Fondsformular steht dir hier(klick!) zum download zur Verfügung und kann auch digital ausgefüllt werden. Selbstverständlich unterliegen alle eingereichten Fondsansuchen der Verschwiegenheitspflicht des Betriebsratsgremiums.

Das vollständig ausgefüllte Ansuchen (inkl. Rechnung mit Namen und Anschrift!) bitte an martina.stancevic@dioezese-linz.at oder an Bischöfliches Ordinariat, z.H. Martina Stancevic, Herrenstraße 19, Postfach 251, 4021Linz senden.

Für Fragen stehen wir BetriebsrätInnen gern zur Verfügung

Coronavirus – Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen

ÖGB und AK haben die wichtigsten arbeitsrechtlichen Antworten zur aktuellen Situation zusammengestellt. Hier(klick) gehts direkt zu den Antworten.

Als Betriebsrat sind wir auch im Kontakt mit unserer Direktorin um auftretende Fragen möglichst rasch klären zu können. Wir bitten euch die Aussendungen seitens des Dienstgebers bzw. des Kommunikationsbüros aufmerksam zu lesen und entsprechende Anweisungen umzusetzen. Soziale Kontakte zu verringern, sind ein wichtiger Beitrag in der aktuellen Situation und ein Ausdruck von Solidarität und Nächstenliebe.

Eine Zusammenstellungen wichtiger Informationen findest du auch auf der eigens dafür eingerichteten Website: https://www.dioezese-linz.at/corona

Selbstverständlich stehen wir, dir als Betriebsratsteam(klick!),für deine Fragen zur Verfügung, telefonisch wie auch per Mail.

Wir wünschen dir auf diesem Weg alles Gute und den Mut zur Gelassenheit.

Für das Betriebsratsteam
Christian Penn

Prüfung des Betriebsratsfonds 2019

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung, Betriebsratsinfo veröffentlicht.

Nach dem die internen Kassaprüfer die Überprüfung vorgenommen haben, wurde vom Revisor der Arbeiterkammer OÖ unser Betriebsratsfonds geprüft. Bemerkung des Revisors in seinem Bericht: „Alles in Ordnung“. An dieser Stelle ein herzliches Danke an unsere beiden Kolleginnen Martina Stancevic und Dipl.-PAss.in Barbara Hannerer für die Umsicht und Gewissenhaftigkeit mit dem sie den Fonds verwalten. Danke auch an die beiden Rechnungsprüfer Mag. Franz Pamminger und Mag. Josef Aichinger-Haslinger für die Überprüfung des Betriebratsfonds auf die Richtigkeit der Abrechnung.

Weitere Informationen zum Betriebsratsfonds findest du hier(klick!).

Überdosis Arbeitszeit

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Länger arbeiten birgt zahlreiche Risiken: steigende Unfallgefahr, erhöhtes Gesundheitsrisiko, vermehrte physische und psychische Belastung, Erschöpfung. Zudem nehmen Produktivität und Leistungsfähigkeit ab. Weder für Beschäftigte noch für Unternehmen sind lange Arbeitszeiten also vorteilhaft.

Der Kampf für kürzere, besser auf die Gesundheit der Beschäftigten abgestimmte Arbeitszeiten wird bereits seit rund 200 Jahren geführt. Bisher konnten dabei stetige Verbesserungen verzeichnet werden. Mit dem Inkrafttreten des neuen Arbeitszeitgesetzes im September 2018 wurde dieser positive Trend jedoch umgekehrt:

Es kam zu einer Ausweitung der täglichen Maximalarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden bzw. zu einer Ausweitung der wöchentlichen Maximalarbeitszeit von 50 auf 60 Stunden. Diese Änderungen bleiben natürlich nicht ohne Folgen.

Dr. Erich Pospischil, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA), weist darauf hin, dass sich überlange Arbeitszeiten auf mehreren Ebenen auf die Beschäftigten auswirken. Sie führen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, sozialen Beeinträchtigungen und einer Erhöhung des Unfallrisikos sowie geminderter Leistung und Produktivität.

Steigendes Unfallrisiko
Laut internationalen Studien steigt das Unfallrisiko bei einem 12-Stunden-Tag gegenüber einem 8-Stunden-Tag exponentiell an. Darunter fallen einerseits das individuelle Unfallrisiko, aber auch die erhöhte Fremdgefährdung bei Steuer- und Überwachungstätigkeiten.

Die erhöhte Unfallgefahr beschränkt sich jedoch nicht nur auf die berufliche Tätigkeit. Auch im Anschluss an die Arbeit besteht beispielsweise im Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko.

Lange Arbeitszeiten machen krank

Bei überlangen Arbeitstagen bleiben auch gesundheitliche Nebenwirkungen nicht aus. Universitätsprofessor Dr. Gerhard Blasche, der am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien tätig ist, bestätigt, dass

 Wochenarbeitszeiten über 55 Stunden zu psychischen Erkrankungen, aber auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Auch die Gefahr von weiteren Krankheiten nimmt zu. Doch von welchen Krankheiten ist hier genau die Rede und wie verändert sich bei langen Arbeitszeiten das Risiko, daran zu erkranken? Studien zeigen:

Weiterlesen

Evaluierung psychischer Belastungen: Alle Maßnahmen umgesetzt

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Psychische und geistige Belastungen stellen den Großteil der arbeitsbezogenen Belastungen in seelsorglichen Berufen dar. Die Evaluierung und Benennung psychischer Belastungen von SeelsorgerInnen bei Pastorale Berufe war ein wichtiger Schritt in der Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen.

In den Jahren 2016 und 2017 haben VertreterInnen der Berufsgruppen bei Pastorale Berufe 41 psychische Belastungsmomente in ihren Arbeitsbereichen erhoben und 123 Maßnahmen festgelegt, um diese Belastungen zu eliminieren oder zu lindern.

Für PfarrassistentInnen und KrankenhausseelsorgerInnen wurden je 20 Maßnahmen, je 30 für JugendleiterInnen (damals der gemeinsame Name einschließlich der Jugendbeauftragten) und PastoralassistentInnen und 23 für AltenheimseelsorgerInnen beschlossen.

Weiterlesen

Wenn man müde ist, kracht es gerne

Dieser Beitrag wurde am von in
Arbeiterkammer, Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Univ.-Doz. Dr. Johannes Gärtner. Arbeitszeiten sind nicht nur mehr oder weniger angenehm. Sie haben Wirkungen auf Gesundheit, Soziales und auch auf die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu haben.

Sie haben ein Tool zur Berechnung von Risiken aus Arbeitszeiten entwickelt.
Was ist das genau?

Lange Arbeitszeiten, Arbeit in der Nacht oder am frühen Morgen ermüden. Müdigkeit erhöht die Fehler- und Unfallwahrscheinlichkeit. Gibt es nicht ausreichend Erholungszeit, steigt diese Ermüdung an, und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen nimmt weiter zu. In den letzten Jahren gelang es der Arbeitszeitforschung zunehmend besser, zu verstehen, wie das mit konkreten Arbeitszeiten zusammenhängt. Jetzt können wir z. B. rechnen, um wie viel wahrscheinlicher jemand einen Unfall nach fünf Nachtschichten als nach fünf Frühschichten hat oder nach 12 Stunden statt nach 8. Unterstützt von der AUVA haben wir einen Risikorechner entwickelt, der diesen Prozentsatz berechnet. Er ist unter https://www.eval.at/evaluierung-arbeitszeit nutzbar – Zeiten eingeben, Bericht anschauen, versuchen, Risiken zu verringern.

Wie hängen lange Arbeitszeiten und Unfälle überhaupt zusammen?

Eigentlich ist es eh einfach. Wenig oder schlechter Schlaf ist schlecht: also Nachtarbeit und frühe Starts am Morgen, die ähnlich wie eine Nachtschicht wirken. Lange Tage, also deutlich über 8 Stunden: ganz schlecht. Gescheite Ruhezeiten von 11 oder mehr Stunden zwischen Arbeitstagen sind gut. Gescheite Wochenruhen – oder noch besser Wochenendruhen – von 48 oder mehr Stunden sind gut. Lange Wochenarbeitszeiten oder lange Fahrtzeiten sind wieder schlecht, weil sie automatisch die Ruhezeiten kürzen. Risiken gibt es dabei nicht nur in der Arbeit, sondern auch bei der Hin- und Rückfahrt und eigentlich auch zu Hause.

Weil die Nachtarbeit eine große Rolle für das Risiko hat, sind Unfallrisiken damit ganz besonders ein Thema für Industrie und Dienstleistungsbereiche wie Gastronomie, Verkehr, Gesundheit & Soziales, Reinigung etc. Besonders gut reduzieren viele kurze Pausen das Risiko. Es gibt bei Pausen den interessanten Begriff der „produktiven Pause“, das sind Pausen, die dazu führen, dass es einem nicht nur besser geht, sondern insgesamt mehr weitergeht. Super: besser für Beschäftigte und für Unternehmen und zusätzlich noch weniger Unfälle. Weiterlesen

Coronavirus-Infoline

Dieser Beitrag wurde am von in
Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) hat für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum neuartigen Coronavirus eine Infoline unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 eingerichtet, sie steht rund um die Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung. Aktuelle Infos zum Coronavirus gibt es im Internet auf den Seite der AGES und des Gesundheitsministeriums (BMSGPK).

AGES-Infoline und aktuelle Informationen

  • Die AGES-Infoline Coronavirus steht für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 von 0 bis 24 Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung.
  • Ausführliche Informationen  … weiterlesen(klick!)

(Quelle: gesundheit.gv.at)

Betriebsratsfonds: Wichtige Hinweise zur Abrechnung

Um Missverständnisse zu vermeiden und um dein Ansuchen möglichst rasch bearbeiten zu können haben wir ein paar wichtige Hinweise zusammengestellt:

  • Aufgrund der Bestimmungen der DSGVO können nur mehr die aktuellen Formulare mit der entsprechenden Datenschutzerklärung zur Abrechnung gebracht werden.
  • Die Unterfertigung des BR-Fonds Formulars ist unumgänglich!
  • Die eingereichten Rechnungen müssen unbedingt Namen und Anschrift beinhalten.
  • Die Rechnungen können innerhalb von 3 Monaten ab Belegdatum eingereicht werden. Sollte die Rechnung auch von der ÖGKK bezuschusst werden, gilt das Datum der Abrechnung durch die ÖGKK. Bitte entsprechenden Beleg dem Antrag beifügen.
  • Pflegemittel, wie beispielsweise Kontaktlinsenflüssigkeit, werden nicht bezuschusst. Bitte diese im Antrag vom Rechnungsbetrag subtrahieren.

Das Fondsformular steht dir hier(klick!) zum download bereit.

Für weitere Fragen steht dir dein Betriebsratsteam(klick!) gern zur Verfügung.