Evaluierung psychischer Belastungen: Alle Maßnahmen umgesetzt

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Psychische und geistige Belastungen stellen den Großteil der arbeitsbezogenen Belastungen in seelsorglichen Berufen dar. Die Evaluierung und Benennung psychischer Belastungen von SeelsorgerInnen bei Pastorale Berufe war ein wichtiger Schritt in der Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen.

In den Jahren 2016 und 2017 haben VertreterInnen der Berufsgruppen bei Pastorale Berufe 41 psychische Belastungsmomente in ihren Arbeitsbereichen erhoben und 123 Maßnahmen festgelegt, um diese Belastungen zu eliminieren oder zu lindern.

Für PfarrassistentInnen und KrankenhausseelsorgerInnen wurden je 20 Maßnahmen, je 30 für JugendleiterInnen (damals der gemeinsame Name einschließlich der Jugendbeauftragten) und PastoralassistentInnen und 23 für AltenheimseelsorgerInnen beschlossen.

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Wenn man müde ist, kracht es gerne

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Arbeiterkammer, Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Univ.-Doz. Dr. Johannes Gärtner. Arbeitszeiten sind nicht nur mehr oder weniger angenehm. Sie haben Wirkungen auf Gesundheit, Soziales und auch auf die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu haben.

Sie haben ein Tool zur Berechnung von Risiken aus Arbeitszeiten entwickelt.
Was ist das genau?

Lange Arbeitszeiten, Arbeit in der Nacht oder am frühen Morgen ermüden. Müdigkeit erhöht die Fehler- und Unfallwahrscheinlichkeit. Gibt es nicht ausreichend Erholungszeit, steigt diese Ermüdung an, und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen nimmt weiter zu. In den letzten Jahren gelang es der Arbeitszeitforschung zunehmend besser, zu verstehen, wie das mit konkreten Arbeitszeiten zusammenhängt. Jetzt können wir z. B. rechnen, um wie viel wahrscheinlicher jemand einen Unfall nach fünf Nachtschichten als nach fünf Frühschichten hat oder nach 12 Stunden statt nach 8. Unterstützt von der AUVA haben wir einen Risikorechner entwickelt, der diesen Prozentsatz berechnet. Er ist unter https://www.eval.at/evaluierung-arbeitszeit nutzbar – Zeiten eingeben, Bericht anschauen, versuchen, Risiken zu verringern.

Wie hängen lange Arbeitszeiten und Unfälle überhaupt zusammen?

Eigentlich ist es eh einfach. Wenig oder schlechter Schlaf ist schlecht: also Nachtarbeit und frühe Starts am Morgen, die ähnlich wie eine Nachtschicht wirken. Lange Tage, also deutlich über 8 Stunden: ganz schlecht. Gescheite Ruhezeiten von 11 oder mehr Stunden zwischen Arbeitstagen sind gut. Gescheite Wochenruhen – oder noch besser Wochenendruhen – von 48 oder mehr Stunden sind gut. Lange Wochenarbeitszeiten oder lange Fahrtzeiten sind wieder schlecht, weil sie automatisch die Ruhezeiten kürzen. Risiken gibt es dabei nicht nur in der Arbeit, sondern auch bei der Hin- und Rückfahrt und eigentlich auch zu Hause.

Weil die Nachtarbeit eine große Rolle für das Risiko hat, sind Unfallrisiken damit ganz besonders ein Thema für Industrie und Dienstleistungsbereiche wie Gastronomie, Verkehr, Gesundheit & Soziales, Reinigung etc. Besonders gut reduzieren viele kurze Pausen das Risiko. Es gibt bei Pausen den interessanten Begriff der „produktiven Pause“, das sind Pausen, die dazu führen, dass es einem nicht nur besser geht, sondern insgesamt mehr weitergeht. Super: besser für Beschäftigte und für Unternehmen und zusätzlich noch weniger Unfälle. Weiterlesen

Coronavirus-Infoline

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) hat für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum neuartigen Coronavirus eine Infoline unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 eingerichtet, sie steht rund um die Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung. Aktuelle Infos zum Coronavirus gibt es im Internet auf den Seite der AGES und des Gesundheitsministeriums (BMSGPK).

AGES-Infoline und aktuelle Informationen

  • Die AGES-Infoline Coronavirus steht für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 von 0 bis 24 Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung.
  • Ausführliche Informationen  … weiterlesen(klick!)

(Quelle: gesundheit.gv.at)

Aktuelles aus der Betriebsratsarbeit

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Betriebsratsinfo veröffentlicht.

Wie in den vergangenen Jahren üblich, fand auch in diesem Jahr eine gemeinsame Besprechung zwischen dem Leitungsteam und dem Betriebsratsteam von Pastorale Berufe statt. Dabei ging es um die Themen MitarbeiterInnen-Gewinnung und MitarbeiterInnen-Bindung, ebenso wie um die weitere Vorgehensweise zum Zukunftsweg/Strukturprozess, um den Personalplan 2025 und um Klärungen zur arbeitsrechtlichen Fragen unter anderem zu “Ah, du a do”.

Betriebsratsfonds: Wichtige Hinweise zur Abrechnung

Um Missverständnisse zu vermeiden und um dein Ansuchen möglichst rasch bearbeiten zu können haben wir ein paar wichtige Hinweise zusammengestellt:

  • Aufgrund der Bestimmungen der DSGVO können nur mehr die aktuellen Formulare mit der entsprechenden Datenschutzerklärung zur Abrechnung gebracht werden.
  • Die Unterfertigung des BR-Fonds Formulars ist unumgänglich!
  • Die eingereichten Rechnungen müssen unbedingt Namen und Anschrift beinhalten.
  • Die Rechnungen können innerhalb von 3 Monaten ab Belegdatum eingereicht werden. Sollte die Rechnung auch von der ÖGKK bezuschusst werden, gilt das Datum der Abrechnung durch die ÖGKK. Bitte entsprechenden Beleg dem Antrag beifügen.
  • Pflegemittel, wie beispielsweise Kontaktlinsenflüssigkeit, werden nicht bezuschusst. Bitte diese im Antrag vom Rechnungsbetrag subtrahieren.

Das Fondsformular steht dir hier(klick!) zum download bereit.

Für weitere Fragen steht dir dein Betriebsratsteam(klick!) gern zur Verfügung.

 

Arbeiter­kammer OÖ will gerechteres Pendler­pauschale: Kilometer­abhängige Direkt­zahlung und Bonus für Öffi-Nutzer

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer meldet sich jetzt in der aktuellen Diskussion um das Pendler­pauschale zu Wort. Schon seit Jahren fordert die AK eine Änderung des Systems, weil es ungerecht ist und Bezieher/-innen kleiner Einkommen eklatant benachteiligt. Kalliauer: „Weil das Pendler­pauschale nicht direkt ausbezahlt wird, sondern ein Steuer-Freibetrag ist, profitiert man umso mehr, je besser man verdient. Beschäftigte mit geringem Verdienst gehen oft leer aus.“

Nach Ansicht der AK soll der Kostenausgleich für Pendler/-innen durch eine kilometer­abhängige Direktzahlung erfolgen. „Die Pendler­entschädigung würde sich dann nur mehr nach der Entfernung richten und nicht nach dem Einkommen. Das wäre viel gerechter.“

Pendler müssen unterstützt werden

Für die Arbeiter­kammer ist die grundsätzliche Beibehaltung der Pendler­förderung ein Muss. Denn die meisten Pendler/-innen können sich ihren Wohnort nicht aussuchen. „Pendeln ist kein Freizeitvergnügen, sondern arbeitsbedingt geopferte Lebenszeit der Menschen, für die sie keine finanzielle Abgeltung erhalten“, sagt Kalliauer.

Die Kosten der beruflichen Mobilität sind für Weiterlesen

25 Jahre Berufsgemeinschaft der KrankenhausseelsorgerInnen

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Diözese Linz veröffentlicht.

(c) Diözese Linz

„Am Puls der Zeit“ – Unter diesem Titel feierte die Berufsgemeinschaft der KrankenhausseelsorgerInnen der Diözese Linz am 5. Februar 2020 ihr 25-jähriges Bestehen im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels. Auch Bischof Dr. Manfred Scheuer gratulierte.

Vor 25 Jahren wurde die Berufsgemeinschaft der KrankenhausseelsorgerInnen der Diözese Linz gegründet. Zu diesem besonderen Anlass lud sie am 5. Februar 2020 ins Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels ein. Mit einem Studientag und einem Feier.Abend wurde das Jubiläum gefeiert. Aktive und ehemalige …weiterlesen.

Als Betriebsratsteam von Pastorale Berufe gratulieren wir herzlichen zu diesem Jubiläum und danken an dieser Stelle auch dem Vorstand der Berufsgemeinschaft für die gute Zusammenarbeit.

Änderung beim Einstieg Zeit+

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Betriebsratsinfo, Diözese Linz veröffentlicht.

Die aktuelle Form des Zugangs von externen Geräten ins Zeiterfassungssystem Zeit+ ist in die Jahre gekommen und wird aus Sicherheitsgründen ersetzt. Die Umstellung erfolgt in der Zeit von Ende Februar bis Ende April 2020. Jede/r Kollegin/Kollege wird per E-Mail über den Zeitpunkt und die nötigen Schritte informiert. Der künftige Zugang wird über Office 365 gesteuert.

Lohnsteuerausgleich

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Schenken Sie dem Finanz­minister kein Geld!

Die Arbeitnehmer/-innen werden steuerlich besonders kräftig zur Kasse gebeten. Deshalb sollten Sie sich zumindest die zu viel bezahlte Lohnsteuer zurückholen: Ein Steuerausgleich lohnt sich fast immer!

Das gilt unter anderem für all jene, die nicht das ganze Jahr über beschäftigt waren, wie etwa Wiedereinsteigerinnen oder Ferialarbeitnehmer/-innen.

Geld retour gibt’s auch, wenn man Abschreibposten oder Absetzbeträge nutzen kann: Zum Beispiel, wenn man sich im Beruf weitergebildet hat, Spenden an mildtätige Organisationen geleistet hat oder aufgrund einer Krankheit Diät einhalten muss.

Pflicht- und Antrags­veranlagung, antrags­lose Veranlagung

Von “Pflichtveranlagung” spricht man, wenn Sie die Arbeitnehmerveranlagung durchführen müssen. Beispiel: Wenn Sie während des Jahres gleichzeitig mehrere Bezüge erhalten haben. In allen Fällen der freiwilligen Arbeitnehmerveranlagung spricht man von “Antragsveranlagung”.

In gewissen Fällen erfolgt die Steuergutschrift automatisch (ab Arbeitnehmerveranlagung 2016: “antragslose Veranlagung”). Diesfalls besteht dennoch die Möglichkeit binnen 5 Jahren weitere Absetzposten über die Arbeitnehmerveranlagung geltend zu machen.

Keine Zeit verlieren, Antrag stellen!

5 Jahre haben Sie Zeit für den Steuerausgleich. Aber warum so lange warten? Stellen Sie den Antrag am besten gleich. Denn je früher Sie das machen, desto schneller erhalten Sie Ihr Geld zurück!

Wichtig: Der Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung kann innerhalb 1 Monats mittels Beschwerde zurückgezogen werden, wenn das Ergebnis des Einkommensteuerbescheides negativ sein sollte. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es sich nicht um eine Pflichtveranlagung handelt!

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Neuigkeiten aus der Betriebsratsarbeit

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Betriebsratsinfo veröffentlicht.

BR-Team bei der ArbeitMit einer umfangreichen Tagesordnung sind wir in das neue Kalenderjahr gestartet. Neben  kleineren, rahmenrechtlichen Änderungen im Kollektivvertrag hat uns natürlich auch der Zukunftsweg beschäftigt.

Im Besonderen die Einstufungen der Funktionen in der “Pfarre neu” und die Übergangsregelungen für PfarrassistentInnen. Dabei geht es uns darum, in diesen Verhandlungen mit der Dienstgeberin, im Blick auf die betoffenen KollegInnen, eine tragfähige und rechtskonforme Lösung zu entwickeln. Zur Zeit beraten wir die vorliegende Variante. Eine endgültige Lösung ist in der Kollektivvertragskommission sozialpartnerschaftlich zu verhandeln bzw. zu beschließen.

Für die Veranstaltung “Ah, du a do” wurde dienstgeberseitig eine Regelung zur Arbeitszeit festgelegt. In vielen Fällen werden Arbeitszeitthemen vorher mit uns als BetriebsrätInnen besprochen, um eine sozialpartnerschaftliche Lösungen zu erarbeiten. Zu unserem Bedauern war dies hier nicht der Fall.

Für Rückfragen stehen wir dir gern als Betriebsratsteam(klick!) zur Verfügung.