Foto BRS/Uibner
Seit 35 Jahren arbeitet Susanne Langeder in der Pfarre Grieskirchen und hat in dieser Zeit viel erlebt.
GRIESKIRCHEN (fui). 1983 kam Susanne Langeder gemeinsam mit ihrem Mann, Franz Langeder, nach Grieskirchen und engagierte sich seitdem in der Pfarre. Zuerst freiwillig, dann als Pastoralassistentin. Im Interview spricht sie über den Glauben und warum die Kirche mit den Menschen leben muss.
Seit 35 Jahren arbeiten Sie in der Pfarre Grieskirchen, eine abwechslungsreiche Arbeit?
Langeder: Ja, allerdings. Ich arbeite in allen Bereichen, von Geburt bis Tod. Insofern eine sehr vielfältige Arbeit. Ich mag es, an der Seite der Menschen mitzuleben. Dazu gehört auch eine große Portion Aufmerksamkeit – gegenüber den anderen und auch, wie man selbst manches verarbeitet.
Diese Aufmerksamkeit, ist das eine Frage des Glaubens?
Glauben bedeutet auch, dass man das Umfeld, in dem man lebt, positiv beeinflusst. Wichtig ist ein respektvoller Umgang miteinander. Jeder erlebt einmal eine Situation, in der er an seine Grenzen gerät. Das sind die Momente, wo man den Glauben reflektiert: Wer ist Gott? Wer ist er für mich? Und Gott liebt, unabhängig davon, was man leistet. Ein sehr wertvoller Grundsatz, auch für unser Zusammenleben.
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