Archiv der Kategorie: Arbeiterkammer

Das bringt 2015

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Manches neu macht das Jahr 2015 für Arbeitnehmer und Konsumenten: das Lohn- und Sozialdumpinggesetz wird verschärft, zu Verbesserungen kommt es im Arbeitszeitgesetz sowie im Mietrecht und im Sozialrecht gibt es einige Anpassungen.
Die Änderungen, die 2015 wirksam werden, im Detail (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Schutz vor Lohn- und Sozialdumping:

Die behördlichen Lohn-Kontrollmöglichkeiten werden nun auf das gesamte (durch Gesetz, Verordnung oder Kollektivvertrag) zustehende Entgelt – unter Beachtung der jeweiligen Einstufungskriterien – erweitert. Damit wird die verwaltungsstrafrechtliche Verfolgung von Verstößen ausgedehnt. Bisher konnte nur der Grundlohn überprüft werden.

Weiters wird eine Informationspflicht der Arbeitnehmer über einen (ihr Arbeitsverhältnis betreffenden) Strafbescheid gegen den Arbeitgeber im Falle von Lohndumping eingeführt. Die Forderung der Arbeiterkammer in ihrer Parlamentarischen Bürgerinitiative ist damit noch nicht zur Gänze erfüllt. Die AK verlangt ja, dass die Beschäftigten bereits verständigt werden müssen, wenn eine Kontrolle durch Gebietskrankenkasse und Finanzamt zeigt, dass sie zu wenig Lohn oder Gehalt bekommen haben – nicht erst nach Ausstellung eines Strafbescheides.

Änderungen im Arbeitszeitrecht: Weiterlesen

Pensionen Neuauflage 2014 und AK-Pensionsrechner

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Arbeiterkammer, Gewerkschaftsinfo, GPA veröffentlicht.
Voraussetzungen – Berechnungen – Leistungen

In Österreich wurde das Pensionsrecht in den letzten Jahren durch zahlreiche sich gegenseitig überlagernde Pensionsreformen undurchschaubar geworden. 

Doch ab 2014 wird das Pensionsrecht einfacher:

  • Es werden die bisher erworbenen Ansprüche abgerechnet und in ein persönliches “Pensionskonto” gutgeschrieben.
  • Ab 2014 erwirbt man dann für jedes weitere Versicherungsjahr einen Pensionsanspruch von 1,78% des versicherten Einkommens.
  • Die Langzeitversichertenregelung bleibt bei um 2 Jahre erhöhtem Antrittsalter im Dauerrecht erhalten.

Die Arbeiterkammer hat ein Infopaket zu Pensionskonto und Kontoerstgutschrift geschnürt:

Pensionsrechner
Sind Sie schon von der Pensionsversicherung vom “Kontostand” auf Ihrem Pensionskonto informiert worden (“Kontoerstgutschrift”)? Nutzen Sie unseren Pensionsrechner, um abzuschätzen, wie hoch Ihre künftige Pension ausfallen könnte.
Hier geht’s zum AK Pensionsrechner

Kontoerstgutschrift verstehen
Sie haben den PVA-Brief zur Kontoerstgutschrift bekommen und würden gerne beim einen oder anderen Punkt nachfragen? Die interaktive Pensionskonto-Info der Arbeiterkammer erläutert Schlüsselbegriffe und Hintergründe.
Jetzt reinklicken und schlaumachen!

Für Gewerkschaftsmitglieder steht die neue Broschüre auch online (klick!) zur Verfügung.

(Quelle: GPA-djp.at)

AK-Kulturmonat November

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Kulturveranstaltungen für nur 10 Euro!

Besuchen Sie für nur 10 Euro Kulturveranstaltungen im Kulturmonat November – exklusiv für AKOÖ-Mitglieder!

Die Aktion gilt für alle November-Veranstaltungen …

in der AK Linz (nur Arbeiterkammer-Veranstaltungen)
AK-Classics-Konzert am 28.11.2014 im Brucknerhaus Linz
im Gugg Braunau
im Jägermayrhof Linz
im Posthof Linz
im Röda Steyr
in der spinnerei Traun

Hinweis
Vergünstigte Tickets für den AK-Kulturmonat werden ab 15.10.2014 verkauft.

Die Tickets sind in den jeweiligen Kulturstätten erhältlich.
Pro Veranstaltung können Sie ein Aktions-Ticket mit Ihrer AK-Leistungskarte kaufen!

Tickets und Infos zu den Kulturveranstaltungen findest du hier (Klick!).

Ins Museum für nur 1 Euro!

In folgenden Museen können Sie im Kulturmonat November mit Ihrer AK-Leistungskarte für nur 1 Euro tolle Ausstellungen besuchen und das, so oft Sie wollen. Exklusiv für AKOÖ-Mitglieder!

Ars Electronica Center Linz
Landesgalerie Linz
Museum Arbeitswelt Steyr
Nordico Linz
Schlossmuseum Linz

Infos zu den Museen findest du hier (Klick!).

(Quelle: Arbeiterkammer.at)

Lohnsteuer runter

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Arbeiterkammer, Gesellschaftspolitik, GPA veröffentlicht.

Es reicht. Die Lohnsteuer muss runter! Und zwar nicht irgendwann, sondern rasch. Im Interesse aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die es verdienen, mehr zu verdienen. Und auch die Pensionistinnen und Pensionisten müssen entlastet werden. Im Interesse der Wirtschaft, die profitiert, wenn die Menschen mehr Geld zum Ausgeben haben. Das geht. Dafür präsentiert der ÖGB im September ein Konzept, das nur noch von der Regierung umgesetzt werden muss.

Es liegt JETZT an jeder Einzelnen und jedem Einzelnen, Mitglied genauso wie Nicht-Mitglied, der Forderung wirklich politischen Druck zu geben. Setzen wir gemeinsam ein starkes Signal – mit unserer Unterschrift! Damit jeder und jedem schon 2015 netto mehr Geld bleibt.

Hier kannst du online unterschreiben.

Das neue Pensionskonto – Kontoerstgutschrift

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Arbeiterkammer, Gewerkschaftsinfo veröffentlicht.

Das so genannte “Pensionskonto” steht für eine neue Form der Pensionsberechnung. Diese gilt nur für Menschen, die ab dem 1. Jänner 1955 geboren wurden. Falls Sie vor 1955 geboren wurden, gilt für Sie weiterhin das alte Berechnungssystem ohne Pensionskonto.
Kontoerstgutschrift

Alle, die ab 1955 geboren wurden und vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben, bekommen von der Pensionsversicherungsanstalt eine Information zu ihrer Kontoerstgutschrift. Die Kontoerstgutschrift setzt aus allen Versicherungszeiten zusammen, die Sie bis zum 31. Dezember 2013 gesammelt haben. Sie bildet sozusagen das “Startkapital“ für Ihr Pensionskonto.

Die erste Zahl auf der ersten Seite des Infobriefes (hier rot eingeringelt) zeigt, wie hoch Ihr Pensionsguthaben derzeit ist:

Diesen Bruttobetrag erhalten Sie monatlich, wenn Sie bis zu Ihrem Pensionsantritt keine weiteren Pensionszeiten mehr erwerben. Sobald weitere Versicherungszeiten dazukommen, erhöht sich auch Ihre Pension. Sollten Sie Ihre Pension vorzeitig antreten, müssen Sie mit Abschlägen zu rechnen. Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen in Pension gehen müssen, gelten andere Bestimmungen!

(Quelle: arbeiterkammer.at)

Auch der ÖGB hat in ÖGB aktuell vom Juni 2014 Informationen zusammengestellt, diese kannst du hier herunterladen: ÖGBaktuell – Pensionskonto

 

Pendlerrechner: Tipps für PendlerInnen

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Der Pendlerrechner des Finanzministeriums wird geändert und am 25. Juni neu online gestellt. Das hat das Ministerium auf Drängen der AK nun bestätigt. „Das ist wichtig. Die Pendlerinnen und Pendler haben es schwer genug, sie dürfen nicht auch noch um Geld umfallen, das sie dringend brauchen“, so AK Präsident Rudi Kaske. Zuvor sind zahlreiche Beschwerden bei den AK SteuerexpertInnen eingegangen, weil der Rechner realitätsfremde Fahrtrouten für die Berechnung heranzog, vielfach zum Nachteil der PendlerInnen. Die AK hat erreicht, dass beim Pendlerrechner grobe Mängel beseitigt werden, das soll zu besseren und realistischeren Ergebnissen für die Pendlerinnen und Pendler führen. „Wir werden den ‚neuen‘ Pendlerrechner genau prüfen. Schließlich geht es hier um Geld, das den Pendlerinnen und Pendlern zusteht“, so Kaske. Die AK SteuerexpertInnen haben das Ministerium bereits auf mögliche weiterhin bestehende Problemfälle hingewiesen. Kaske fordert noch mehr: „Das Chaos beim Pendlerrechner zeigt einmal mehr, dass das Pauschale in dieser Form überholt ist. Es braucht ein einfaches, transparentes und gerechteres Pendlergeld, das wirklich hilft.“

Tipps für Pendlerinnen und Pendler Weiterlesen

Gesellschaft die zusammenhält: Armutsnetzwerk tritt für Sozialstaat ein

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Arbeiterkammer, Diözese Linz, Gesellschaftspolitik veröffentlicht.

Das Armutsnetzwerk OÖ. hat ein Leseheft und eine Kampagne mit dem Titel “Warum wir den Sozialstaat brauchen” zusammengestellt.

Mag.a Edeltraud Artner-Papelitzky ist die Vertreterin der Katholischen Kirche in OÖ im Armutsnetzwerk und hat bei der Pressekonferenz am 16.6.2014 im Linzer Presseclub im Sinne des Ökumenischen Sozialwortes der christlichen Kirchen argumentiert: “Der Sozialstaat und Freiheit, Solidarität und Individualität schließen einander nichtb aus, sondern bedingen und ergänzen einander. Der Sozialstaat ist die Voraussetzung dafür, dass die Werte von individualität und Freiheit nicht nur Privilegien der Einkommensstarken und der Vermögenden sind, sondern allen menschen zukommen.”

Das Leseheft des Armutsnetzwerkes ist mit Unterstützung des Landes OÖ – Sozialreferat, der OÖ. Gebietskrankenkasse und der Arbeiterkammer OÖ entstanden. Vor genau 125 Jahren, im Jahr 1889, wurde erstmals eine Sozialversicherung im heutigen Sinne gegründet. Damit war der Grundstein für einen modernen Sozialstaat gelegt. Das Leseheft enthällt aktuelle Daten und Fakten zum Sozialstaat.
Als Gesprächspartner/-innen waren bei der Pressekonferenz: OÖGKK-Obmann Albert Maringer, AK-Vizepräsident Harald Dietinger, Susanne Stockinger (Armutsnetzwerk und Verein Arbeitslose helfen Arbeitslosen) sowie Mag.a Edeltraud Artner-Papelitzky (Pastoralrat der Diözese Linz) zur Verfügung.

Armutsnetzwerk_Titelseite_Leseheft

Der Sozialstaat als organisierte Form der Solidarität Weiterlesen

10 Tipps für ein vollständiges Pensionskonto

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Warum bekomme ich eigentlich ein Pensionskonto? Warum macht es Sinn, den Fragebogen der Pensionsversicherungsanstalt (“Antrag auf Ergänzung der Versicherungszeiten”) auszufüllen? Wie genau muss ich das machen? Die wichtigsten Infos im Überblick.
Pensionskonto bringt Klarheit und Transparenz

Jeder und jede Beschäftigte in Österreich kann künftig genau einsehen, was ihn oder sie in der Pension erwartet. Dazu gibt es das neue Pensionskonto. Es wird jährlich aktuell auf den Euro genau Auskunft geben.

  • Sie erfahren, wie viel als Kontoerstgutschrift bisher als Berechnungsgrundlage Ihrer Pension auf Ihrem Pensionskonto steht.
  • Sie sehen, wie viel Sie derzeit erwarten können, wenn Sie bis zum Regelpensionsalter (60 Jahre für Frauen, 65 Jahre für Männer) keine weiteren Pensionsansprüche mehr erwerben.
  • Ab 2015 erfahren Sie auch, wieviel Sie in der Pension erwarten können, wenn Sie weiterhin wie bisher bis zum Regelpensionsalter 60/65 Pensionsansprüche erwerben.

10 Tipps zum Fragebogen “Antrag auf Ergänzung der Versicherungszeiten”

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Arbeitsklimaindex: Immer mehr Menschen sind atypisch beschäftigt

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Arbeiterkammer, Arbeitsklimaindex veröffentlicht.

Die aktuelle Auswertung des Österreichischen Arbeitsklima Index zeigt, dass immer mehr Menschen mit niedriger beruflicher Qualifikation am Arbeitsmarkt an den Rand gedrängt werden. Immer mehr Menschen in dieser Gruppe erhalten immer öfter – wenn überhaupt – nur schlecht bezahlte Teilzeitjobs, sind Leiharbeiter/-innen, arbeiten geringfügig, befristet oder sind so genannte freie Dienstnehmer/-innen.

Der Anteil an unbefristeten Vollzeitbeschäftigten hat sich seit 2008 von 74 auf 68 Prozent verringert. 2008 waren 26 Prozent der unselbstständig Beschäftigten entweder in Teilzeit (befristet oder unbefristet), in Leiharbeit, geringfügig oder als Freie/r Dienstnehmer/-in  beschäftigt. Diese Beschäftigungsformen werden oft als „atypisch“ bezeichnet. 2013/14 sind bereits 32 Prozent aller unselbstständig Arbeitenden in solchen Jobs tätig.

Immer mehr Teilzeitjobs

Die größte Gruppe machen dabei unbefristete Teilzeitbeschäftigte aus (16 Prozent), gefolgt von sechs Prozent, die geringfügig beschäftigt sind. Vier Prozent sind Leiharbeiter/-innen, drei Prozent Freie Dienstnehmer/-innen. Insgesamt drei Prozent sind befristet beschäftigt (Vollzeit oder Teilzeit). Im Vergleich zu 2008 hat die Teilzeitbeschäftigung ebenso zugenommen wie der Anteil an geringfügig Beschäftigten und vor allem die Leiharbeit. Weiterlesen

Endergebnis der AK-Wahl 2014 in Oberösterreich

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Arbeiterkammer veröffentlicht.

Das Endergebnis der AK-Wahl 2014 in Oberösterreich steht nun fest: Die restlichen Briefwahl-Stimmen haben am vorläufigen Ergebnis kaum etwas geändert.

  • Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) haben 6,24 Prozentpunkte dazugewonnen.
  • Der ÖAAB verliert stark,
  • die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) verlieren leicht,
  • die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE) verbuchen Zugewinne,
  • der Gewerkschaftliche Linksblock und die Liste Perspektive schaffen den Einzug in die AK-Vollversammlung 2014_AKWahl_Endergebnis_Stimmen

Die Hauptwahlkommission unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Erich Wolny hat das endgültige Ergebnis der AK-Wahl ermittelt. Es bleibt dabei: FSG 65,50 Prozent (plus 6,24 Prozentpunkte), ÖAAB 17,09 Prozent (minus 8,29), FA 10,04 Prozent (minus 0,08), AUGE 5,33 Prozent (plus 1,56), GLB 1,02 (plus 0,16) und Liste Perspektive 1,02 (erstmals angetreten). Das heißt, durch die restlichen Briefwahlstimmen sind lediglich 0,01 Prozent der Stimmen von den Freiheitlichen zur Liste Perspektive gewandert. Weiterlesen