Archiv des Autors: Christian Penn

Erhöhung der Höchstbeiträge zur Supervision

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Allgemein veröffentlicht.

Mit Wirkung 01.09.2012 wurden die Höchstbeiträge zur Supervision, die von Pastorale Berufe refundiert werden, erhöht. Diese Erhöhung ergibt sich aus den durchschnittlichen Honorarsätzen der SupervisiorInnen, die in unserem Betrieb Supervision anbieten bzw. auf der Liste der SupervisorInnen von Pastorale Berufe zu finden sind. Die um die Höchstbeiträge veränderte Betriebsvereinbarung Supervision ist im Intranet abrufbar. Für Fragen stehen wir BetriebsrätInnen dir gern zur Verfügung.

ELGA – Fragen und Antworten

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Gewerkschaftsinfo veröffentlicht.
Was haben die PatientInnen von der elektronischen Gesundheitsakte?

Mit der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA), die am 13. November 2012 vom Nationalrat beschlossen wurde, sollen künftig Befunde und andere gesundheitsrelevante Dokumente gespeichert und für ÄrztInnen (und andere Gesundheitsdienstleister) sowie die PatientInnen selbst abrufbar sein. Die E-Card des Versicherten dient dabei als Schlüssel: Wird sie ins Lesegerät gesteckt, erhält die Ärztin/der Arzt für vier Wochen Zugriff auf die Befunde dieser einen Person. Die Daten werden nicht zentral gespeichert. Vorgesehen ist eine „Opt out“-Regelung: PatientInnen können aus ELGA aussteigen.

ELGA kann Leben retten
Von ELGA werden sowohl die PatientInnen als auch das Gesundheitssystem profitieren, sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB: „Dem System bleiben Kosten durch doppelt durchgeführte Untersuchungen erspart, und die PatientInnen werden vor gefährlichen Medikamentencocktails geschützt. ELGA kann also im Extremfall Leben retten.“

Bei ELGA handelt es sich um einen Meilensein für das Gesundheitssystem. „Jedes Röntgen, das nicht noch einmal gemacht werden muss, weil sie ohnehin bereits durchgeführt worden sind und weil die entsprechenden Daten ohnehin in ELGA abrufbar sind, erspart den PatientInnen die Strahlenbelastung und den Zeitaufwand, und dem Gesundheitssystem die Kosten“, sagt Achitz.

Fragen und Antworten zu ELGA:

Um welche Daten und Befunde geht es?
Zunächst werden ärztliche und pflegerische Entlassungsbriefe, Labor- und Radiologiebefunde sowie eine Medikamentenübersicht abrufbar sein, weitere (Notfalldaten, Anamnese, Impfpass, Patientenverfügungen) sollen folgen. Weiterlesen

Soziales Jahr statt Zivildienst

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Gesellschaftspolitik veröffentlicht.
Zukunftsorientiertes Modell auch angesichts steigenden Pflegebedarfs.

Der Zivildienst ist ein Erfolgsmodell, weil er sozial engagierten jungen Männern eine Alternative zum Dienst an der Waffe eröffnet hat. Mittlerweile sind aber die Ansprüche im Gesundheits- und Pflegebereich gestiegen, und wegen der Geburtenentwicklung in den kommenden Jahren wird die Zahl der Zivildiener zurückgehen. Daher hat Sozialminister Rudolf Hundstorfer ein Modell für ein bezahltes freiwilliges Soziales Jahr präsentiert. „Das Soziale Jahr ist eine höchst sinnvolle Weiterentwicklung des Zivildienstes“, sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar.

Ordentliche Bezahlung
Künftig sollen alle Männer und Frauen ab 18 Jahren das Soziale Jahr absolvieren können. Dafür erhalten sie 1.386 Euro monatlich, vierzehn Mal im Jahr, bei voller sozialrechtlicher Absicherung. Die Entlohnung auf Basis von bestehenden Kollektivverträgen und geltendem Arbeitsrecht ist aus gewerkschaftlicher Sicht ein wesentliches Element im Konzept des Sozialministers. „Die Bezahlung auf kollektivvertraglicher Grundlage statt des bisherigen Taschengeldes für Zivildiener ist ein riesiger Fortschritt“, so Foglar.

Zukunftsfähige Lösung
Mit dem Sozialen Jahr haben viel mehr Menschen die Chance in Berufen im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich tätig zu sein als nur jene jungen Männer, die keinen Dienst an Waffen leisten wollen. Ein soziales Jahr, das allen offensteht, auch den Frauen, ist daher eine zukunftsfähige Lösung. Und zwar auch für die Patientinnen und Patienten sowie pflegebedürftige Menschen, die von Freiwilligen sicher mit mehr Motivation betreut werden als wie derzeit von manchem zwangsverpflichteten Zivildiener. Weiterlesen

Vorstandswechsel bei der Berufsgemeinschaft der kirchlichen JugendleiterInnen

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Diözese Linz veröffentlicht.

Die Neuwahlen bei BG-Vollversammlung der kirchl. JugendleiterInnen im Diözesanhaus am 14.11.2012 brachten folgenden neuen Vorstand: Sarah Hasibeder (ARGE JUZ), Helene Schrems (Linz/Traunviertel), Brigitte Muckenhuber (Salzkammergut/Hausruckviertel), Karl Geßwagner (Innviertel) und Josef Froschauer (Mühlviertel).

Bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Anita Buchberger, Stefanie Nußbaumer, Florian Baumgartner und René Prinz-Toifl bedankte sich die ganze anwesende BG mit anerkennendem Beifall und bedachte sie zum Abschied mit einem kleinen Präsent als Dankeschön für ihr mehrjähriges Engagement. Anita Buchberger die bisherige Vorstandssprecherin bedankte sich bei den neuen Vorstandsmitgliedern für ihre Bereitschaft, die Interessen und Anliegen der kirchlichen JugendleiterInnen in den kommenden zwei Jahren wahrzunehmen und zu vertreten und wünschte dem neuen Vorstand alles Gute und Gottes Segen für ihr Wirken.

v.l.: Josef Froschauer, Stefanie Nußbaumer, Sarah Hasibeder, Anita Buchberger; 2. Reihe: Karl Geßwagner, Helene Schrems, Florian Baumgartner, Brigitte Muckenhuber
v.l.: Josef Froschauer, Stefanie Nußbaumer, Sarah Hasibeder, Anita Buchberger; 2. Reihe: Karl Geßwagner, Helene Schrems, Florian Baumgartner, Brigitte Muckenhuber

(Quelle: Diözese Linz)

Geld ist genug da – Zeit für Steuergerechtigkeit

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Gewerkschaftsinfo veröffentlicht.

Kluft zwischen Arm und Reich wächst
Europa befindet sich in einer schweren wirtschaftlichen und sozialen Krise. Wir sehen, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Dass in Schulen, Krankenhäuser und soziale Sicherheit immer weniger investiert wird. Dabei wäre Geld genug da, für eine Politik, die Arbeit und soziale Sicherheit schafft. Den 10 Billionen Schulden in Europa stehen über 27 Billionen an privaten Vermögen gegenüber. (Quelle: GPA-djp.at)



Betriebsversammlung 2012 – eine Rückschau

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Allgemein veröffentlicht.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen KollegInnen für die Teilnahme an der Betriebsversammlung 2012, auch jenen die sich per Mail entschuldigt haben.

Wir freuen  uns, dass viele KollegInnen den regen Austausch gesucht und die Kontakmöglichkeiten genutzt haben. Hier findest du weitere Bilder der Betriebsversammlung (danke an unseren Kollegen Manuel Hödl fürs fotografieren).

Wir ersuchen dich auch um deine Rückmeldung und Verbesserungsvorschläge, damit wir die Betriebsversammlung im Sinne der ganzen Belegschaft auch gut weiterentwickeln können. Das Protokoll der Betriebsversammlung wird mit dem Dezember-Newsletter verschickt.

Neue Gesundheitsbeauftragte bei Pastorale Berufe

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Hermine S.Mag.a Hermine Szyhska ist neue Gesundheitbeauftrage in unserem Betrieb.

Als BGF-Beauftrage ist es meine Aufgabe das Thema „Gesundheit“ wach zu halten, Ansprechpartner für „Gesundheitsanliegen zu sein, Angebote zu organisieren, Informationen aus dem Bereich der BGF zu bearbeiten und weiterzuleiten und an der Konretisierung und Weiterentwicklung der BGF mitzuarbeiten. (Mag.a Hermine Szyshka in Information aus der Abteilung Pastorale Berufe, 31.10.2012)

Als Betriebsrat von Pastorale Berufe freuen wir uns auf gute Zusammenarbeit zu den Themen der Betrieblichen Gesundheitsförderung und deren Weiterentwicklung in unserem Betrieb.

Inhalten und Auftanken in den Kneipp Traditionshäusern der Marienschwestern …

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Betriebliche Gesundheitsförderung veröffentlicht.

Logo Grüll betrieblicheGesundheitsfoerderungdieses Angebot in Aspach bzw. Bad Mühllacken wurde gut angenommen. Wie vereinbart gibt es dafür auch einen Zuschuss des Betriebsratsfonds. Bitte das entsprechende Formular ausgefüllt an unsere Kollegin Birgit Kopf schicken. Hier findest du das Formular. Sollte noch jemand kurzfristig an dem Angebot Interesse haben, besteht die Möglichkeit sich direkt an eines der genannten Häusern zu wenden. Die Kontaktdaten zu den Häuseren findest du hier.

Linz, ein guter Boden für Kirchenreformer

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Wir sind Kirche veröffentlicht.

Ein lesenwerter Kommentar von Heinz Niederleitner von den Oberösterreichischen Nachrichten:

Die Diözese Linz ist ein Beispiel für wohlüberlegte Kirchenreformen

Bereits zum zweiten Mal traf sich die reformorientierte Pfarrer-Initiative gestern zur Generalversammlung in Linz. Das hat offiziell damit zu tun, das Linz auch aus Tirol oder Vorarlberg gut erreichbar ist. Aber auch damit, dass es in Oberösterreich viele Engagierte für kirchliche Reformen gibt. Den Hintegrund hierfür bietet die „offizielle“ Kirche: Denn die Diözese Linz war und ist ein Symbol für kirchlichen Fortschritt – und eine der in vielerlei Hinsicht lebendigsten Diözesen dazu. Der „Linzer Weg“ ist für extrem konservative Kreise ein Schimpfwort – für viele ist er aber eher ein Grund, stolz zu sein. Insofern ist es kein Zufall, dass Oberösterreichs einstige Präsidentin der Katholischen Aktion, Margit Hauft, fast nahtlos in den Vorstand der Laieninitiative gewechselt ist.

Man darf Linz aber nicht zu einer „Rebellenhochburg“ hochstilisieren, wie das in „Fundi“-Internetforen gelegentlich zu lesen ist. Die reformorientierte Tradition in Linz hat wesentlich mit den „23 guten Aichern-Jahren“ zu tun, die mittlerweile schon sprichwörtlich sind. Sie ist aber älter: Bischof Maximilian Aicherns Vorgänger Franz S. Zauner war ein Pionier der liturgischen Bewegung, der sich in den 50er-Jahren die Freiheit nahm, Teile einer Messe auf Deutsch zu zelebrieren – und so in einen Konflikt mit Rom geriet. Schon damals zeigte sich, dass die Reformanstöße nicht aus Aktionismus erwuchsen, sondern theologisch wohlbegründet waren. Zauners angeblicher „Liturgiemissbrauch“ brachte ihm enorme Unterstützung am Zweiten Vatikanischen Konzil ein – in dessen Folge die volkssprachliche Messfeier entstand.

Wie bei Zauner waren auch die Reformanstöße unter Bischof Maximilian Aichern gut überlegt, zum Beispiel der frühzeitig verstärkte Einsatz von Laien in der Seelsorge. Heute ist man in Oberösterreich trotz des auch hier spürbaren Priester- und Ressourcenmangels nicht gezwungen, großflächige Pfarrfusionspläne schmieden zu müssen wie in den Bistümern Wien oder St. Pölten (wie die fernere Zukunft aussieht, steht freilich offen). Als Wiens Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn im September bei seinem Medienempfang von der Bedeutung der Laien für die Wiener Diözesanreform sprach, konnten ein paar „Linzer“ untereinander feststellen, dass man in Oberösterreich auch zu dieser Erkenntnis gekommen war – nur eben deutlich früher und unter misstrauischer Beobachtung auch aus Wien.

 (Quelle: Oberösterreichische Nachrichten)

Internationaler Währungsfonds vollzieht 180 Grad-Kehrtwende

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Gesellschaftspolitik veröffentlicht.
Sparpolitik schadet Volkswirtschaften massiv

Die kurzfristige Multiplikatorenwirkung öffentlicher Ausgaben wird erheblich unterschätzt, stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner neuesten Prognose zur Weltwirtschaft, dem World Economic Outlook (WEO) fest. Die so genannten Fiskalmultiplikatoren messen Effekte, die bestimmte öffentliche finanzpolitische Impulse auf die gesamtwirtschaftliche Produktion haben. So hat zum Beispiel das Ausbleiben staatlicher Investitionen in soziale Dienstleistungen eine Reihe von Folgewirkungen: Es werden weniger ArbeitnehmerInnen benötigt und somit wird weniger an Einkommensteuer und Umsatzsteuer in den Staatssäckel einbezahlt.

Gewerkschaften seit jeher gegen „Kaputtsparökonomie“
Bis dato vertraten IWF, OECD und die Europäische Kommission die Meinung, Sparmaßnahmen beeinträchtigten das Wirtschaftswachstum nur geringfügig und nur drastisches Sparen führe dazu, dass Haushaltsdefizite und Staatsschulden sinken würden. So wurde uns seit Jahren erklärt der Weg aus den Staatsschulden wäre es kürzer zu treten und Sozialausgaben sowie staatliche Investitionen einzudämmen, um finanzielle Defizite abzubauen. Dass Budgetkonsolidierungen ohne gezielte Investitionen negative Auswirkungen haben, wurde zwar nicht bestritten, aber als geringfügig abgestuft. Die europäischen Gewerkschaften haben sich von Beginn an gegen das EU-Diktat der Austeritätspolitik gestellt und verstärkte Investitionen in Wachstum und Beschäftigung als Krisenausweg gefordert, zuletzt im Europäischen Sozialpakt.

Als nun trotz drastischer Einsparungen in den Krisenländern und genereller Sanierungen in der Eurozone das große Ziel Schuldenabbau sogar noch weiter in die Ferne rückte, begann im IWF offenbar ein Umdenkprozess. Im aktuellen Report beschäftigt man sich mit der Frage, ob die Effekte der Budgetkürzungen so negativ seien, weil man die Auswirkungen, also den Fiskalmultiplikator, unterschätzt habe.

Fehleinschätzung mit realen Folgen für Millionen von Menschen
Der IWF untersuchte die 28 reichsten Länder der G20 und EU. Dabei wurden die Wachstumsprognosen der Kommission, OECD, EIU (Economist Intelligence Unit) und des IWF selbst seit 2010 auf ihre Erfüllung analysiert. Die vier Organisationen gingen im Untersuchungszeitraum je nach Rechenmodell davon aus, dass Budgetkürzungen eine negative Auswirkung zwischen 0,4 % (OECD-Berechnung) und 1,2 % (IWF-Berechnung) auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hätten. Der IWF musste jedoch feststellen, dass der angenommene Wert beim Fiskalmultiplikator viel zu niedrig eingestuft wurde. Die negativen Auswirkungen der Sparmaßnahmen seien um 0,5 Prozentpunkte höher als ursprünglich angenommen. Demnach müssten die Prognosen auf 0,9 bis 1,7 % des BIP korrigiert werden. Konkret heißt das nun laut der neuen IWF-Berechnung, dass wenn ein Land pro Jahr öffentliche Ausgaben in Höhe von 1% seines BIPs einspart, sich damit auch das BIP selbst um 1,7% reduziert. Damit verbunden ist natürlich ein Rückgang der Beschäftigtenzahlen und des privaten Konsums. Weiterlesen