Kirchliche Betriebsräte stehen zur Sozialpartnerschaft

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AKDÖ, Gesellschaftspolitik, GPA veröffentlicht.

Bei der Vollversammlung der Arbeitgemeinschaft Kirchlicher Dienstnehmer/innen/vertretungen
Österreichs (AKDÖ) von 16. bis 18. April diskutierten die Teilnehmer_innen mit Prof. Rudolf Kaske über die Gegenwart und Zukunft der Sozialpartnerschaft.

Übereinkunft herrscht darin, dass die Sozialpartnerschaft einen wichtigen Beitrag zur gerechteren Verteilung der Wertschöpfung beigetragen hat und weiterhin beitragen wird. „Die hervorragenden Referent_innen tragen zum Erfolg unserer Bildungs- und Vernetzungstagung bei“ meint Stefan Kraker, einer der beiden Vorsitzenden der AKDÖ und selbst Betriebsrat der Caritas Steiermark. „Heute stellt die Regierung die österreichische Sozialpartnerschaft in Frage.

“Als wir anfingen die Veranstaltung zu planen war davon noch nicht die Rede. Dass wir mit dem Thema den Zahn der Zeit perfekt getroffen haben zeigt, dass über 100 Kolleg_innen der Einladung ins Jufa Wien gefolgt sind“, so Otto Märzinger, ebenfalls Vorsitzender.

Bertram Neuner, Pressesprecher der AKDÖ ergänzt: „Dieser Meinung sind nicht nur die Arbeitnehmervertreter_innen sondern auch die Kirchenleitung.“

Im Sozialhirtenbrief schreiben die österreichischen Bischöfe: ‚Ohne die solidarische
Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wie sie sich in Österreich in der
Sozialpartnerschaft bewährt hat, wäre es unmöglich gewesen, den heutigen Wohlstand und die
soziale Sicherheit zu erwirtschaften.‘ (Nr. 22)

Ergänzt wird die Tagung durch weitere spannende Workshops zu den Themen Arbeitsrecht und
betrieblicher Datenschutz. „Da die Datenschutz-Grundverordnung mit 25. Mai in Kraft tritt und damit für die Kirche als Dienstgeberin ein wichtiges Thema ist, ist es für uns Betriebsrät_innen wichtig topinformiert zu sein, was für unsere Kolleg_innen hier zu bedenken ist“, stellt Teilnehmerin Marlene Zwanzger, Betriebsrätin der Caritas Kärnten, fest.

(Text und Bilder: Bertram Neuner)

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