Frühstücksbreie im Test: viel Zucker, große Preisunterschiede

Ernährungsbewusste setzen auf Frühstücksbrei statt auf die Kaisersemmel mit Marmelade. Selber zubereiten wäre natürlich die beste Variante. Aber wer es morgens mal eilig hat greift auch gerne einmal zu einer fertigen Mischung. Von den 16 untersuchten Fertigbreien erhielten 4 Fruchtbreie die Note „gut“.  Der teuerste Fruchtbrei wurde mit „weniger zufriedenstellend“ bewertet.  Der Rest erhielt nur ein „durchschnittlich.

16 Frucht- und Beerenbreie im Test

Für den Test wurden aus dem großen Angebot an Fertigbreien insgesamt 16 Produkte, mit der Geschmacksrichtungen Früchte und Beeren, ausgewählt. 12 der eingekauften Breie sind Bio-Produkte. Auch Eigenmarken sind in diesem Segment stark vertreten. Jeder zweite Brei im Test wurde laut Herstellern in Österreich beziehungsweise aus österreichischen Zutaten erzeugt.

Im Labor wurden Fett- und Zuckergehalt der Produkte bestimmt und alle Proben mikrobiologisch untersucht. Gutachter überprüften die Kennzeichnung. Alle Breie wurden sowohl mit Wasser als auch mit Milch zubereitet und anschließend verkostet.

Penny und Hofer günstig aber Mittelmaß

Auf ein Kilo umgerechnet kosten die Fruchtbreie zwischen 7,38 und 12,28 Euro für Beerenbrei zwischen 7,97 und 14,75 Euro. Die günstigsten Breie im Test gibt es bei Penny (Echt B!O) und Hofer (Zurück zum Ursprung). Sowohl die billigsten als auch die teuersten Breie schnitten im Test lediglich mittelmäßig ab.

Fett kein Problem, dafür viel Zucker

Die untersuchten Fertigbreie enthalten zwischen 4,3 (Spar Natur Pur Bio-Haferbrei Früchte) und 11,5 Prozent Fett (mymuesli N’Oats Himbeer-Kokos-Kirsch Bio-Haferbrei).

Der Zuckergehalt stammt überwiegend aus den enthaltenen Früchten. Zugesetzter Zucker (beispielsweise aus Apfelsaftkonzentrat oder Rohrzucker) fand sich lediglich in wenigen Breien. Mit einem niedrigen Zuckergehalt konnte im Test nur Allos punkten. Der Hof-Brei Beeren besteht hauptsächlich aus Getreideflocken und zu 5 Prozent aus Beeren.

Fruchtgeschmack kann auch vom “Staub” kommen

In den Zutatenlisten fanden sich nicht nur getrocknete und gefriergetrocknete Früchte, sondern auch Fruchtkonzentrate, Fruchtgranulate, Fruchtmehle, Fruchtpulver und sogar Fruchtstaub! Das Produkt von Verival Bio-Brombeer Porridge enthielt die Früchte in Form von „7 Prozent Waldbeergranulat, 2 Prozent gefriergetrockneten Brombeeren und 1 Prozent Brombeerstaub“ und war zudem eines der teuersten im Test!

Zu den Testergebnissen geht s hier(klick!).

(Quelle: Arbeiterkammer.at)

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