Archiv der Kategorie: Verbraucherpreisindex

Inflation klettert im September 2012 auf 2,7 %

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warenkorb Die Inflationsrate für September 2012 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 2,7% (August 2,2%, Juli 2,1%). Wichtigster Preistreiber war die Ausgabengruppe “Wohnung, Wasser und Energie” (+3,0%), gefolgt von den Ausgaben für Treibstoffe (+9,3%) und Nahrungsmittel (+3,3%). Auch die Preise für “Bekleidung und Schuhe” stiegen überdurchschnittlich (+3,5%).

Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat September 2012 lag bei 106,7. Gegenüber dem Vormonat (August 2012) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,9%.

Ausgaben für Wohnen, Tanken und Nahrungsmittel für mehr als Hälfte der Inflation verantwortlich

Die höchste Preisdynamik im Jahresvergleich wies die Ausgabengruppe “Wohnung, Wasser und Energie” mit durchschnittlich +3,0% auf (Einfluss +0,55 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren Preisanstiege für Haushaltsenergie (insgesamt +3,8%; Heizöl +11,6%, Strom +1,8%, Gas +3,2%) sowie höhere Wohnungsmieten (+3,6%). Die Instandhaltung von Wohnungen kostete insgesamt um 2,0% mehr als vor einem Jahr.

Für die Teuerungen in der Ausgabengruppe “Verkehr” (durchschnittlich +3,3%, Einfluss: +0,49 Prozentpunkte) waren höhere Treibstoffpreise (durchschnittlich +9,3%) hauptverantwortlich. Wartung und Reparaturen von Pkw verteuerten sich insgesamt um 3,4%.

In der Ausgabengruppe “Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” (durchschnittlich +3,4%; Einfluss: +0,41 Prozentpunkte) kosteten Nahrungsmittel durchschnittlich um 3,3% mehr (Fleisch und Fleischwaren +6,3%, Gemüse +10,2%, Brot und Getreideerzeugnisse +3,3%, Molkereiprodukte und Eier +0,9%, jedoch Obst -4,5%). Die Preise für alkoholfreie Getränke stiegen durchschnittlich um 4,7% (Kaffee +7,6%).

Für die Preisanstiege in der Ausgabengruppe “Verschiedene Waren und Dienstleistungen” (durchschnittlich +2,8%; Einfluss: +0,28 Prozentpunkte) waren überwiegend Teuerungen bei Versicherungsdienstleistungen (insgesamt +2,6%) sowie bei der Körperpflege (+2,0%) verantwortlich.

In der Ausgabengruppe “Bekleidung und Schuhe” (durchschnittlich 3,5%; Einfluss: +0,21 Prozentpunkte) stiegen die Preise für Bekleidungsartikel im Jahresabstand um 2,8%, jene für Schuhe um 5,4%. Weiterlesen

Leichter Rückgang der Inflation im August auf 3,4 %

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warenkorbDie Inflationsrate für August 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,4% (Juli 3,5%, Juni 3,3%). Dieser Rückgang ist vor allem auf eine moderatere Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln (+3,2%) zurückzuführen. Hauptpreistreiber blieben Mineralölprodukte (+17%); ohne sie hätte die Inflation 2,6% betragen. Ausgaben für Wohnen, Restaurants und Hotels sowie Pauschalreisen waren weitere wichtige Preistreiber.

Die deutlichen Preisanstiege in der Ausgabengruppe “Wohnung, Wasser und Energie” (durchschnittlich +3,3%; Einfluss +0,64 Prozentpunkte) wurden vor allem von Teuerungen bei der Haushaltsenergie verursacht: insgesamt +5,5%, Heizöl +18%, Gas +10%, jedoch Strom 0%. Ausgaben für die Instandhaltung von Wohnungen erhöhten sich durchschnittlich um 3,4%. Wohnungsmieten stiegen um 3,5%. Weiterlesen

Inflationsanstieg im Juli auf 3,5%

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warenkorbDie Inflationsrate für Juli 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,5% (Juni, Mai, April jeweils 3,3%). Das war der höchste Wert seit September 2008 (3,8%). Eine erneut zunehmende Preisdynamik bei Mineralölprodukten war dafür hauptverantwortlich: Ohne Mineralölprodukte wäre die Inflationsrate bei 2,7% gelegen. Als weitere bedeutende Preistreiber erwiesen sich Ausgaben für Wohnen, Nahrungsmittel, Pauschalreisen sowie Restaurants und Hotels. (Quelle:  Statistik Austria)

Leichter Rückgang der Inflation auf 3,2% im Mai 2011

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warenkorbDie Inflationsrate für Mai 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,2% (April 3,3%, März 3,1%). Hauptverantwortlich für diesen Rückgang war die Preisentwicklung bei Mineralölprodukten. Da diese im Mai 2010 bereits ein relativ hohes Preisniveau erreicht hatten, wiesen sie im Jahresabstand einen geringeren Anstieg als zuletzt auf (durchschnittlich +16%; Einfluss +0,71 Prozentpunkte). Trotz dieses Basiseffektes (siehe methodische Informationen) blieben Mineralölprodukte weiter Hauptpreistreiber, danach folgten Nahrungsmittel (durchschnittlich +4,0%) sowie Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich +2,8%).

Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Mai 2011 betrug 103,4. Gegenüber dem Vormonat (April 2011) blieb das durchschnittliche Preisniveau unverändert

In der Ausgabengruppe “Wohnung, Wasser und Energie” (durchschnittlich +2,7%; Einfluss +0,50 Prozentpunkte) waren vor allem höhere Preise für Haushaltsenergie ausschlaggebend (insgesamt +4,6%; Heizöl +15%, Gas +8%, Strom preisstabil). Ausgaben für die Instandhaltung von Wohnungen verteuerten sich durchschnittlich um 2,3%, Wohnungsmieten stiegen um 3,1%. Weiterlesen

Inflation stieg im April auf 3,3%

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warenkorbDie Inflationsrate für April 2011 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 3,3% (März 3,1%, Februar 3,0%). Das war der höchste Wert seit September 2008 (3,8%). Hauptverantwortlich für den Anstieg der Inflation waren weiterhin Preissteigerungen bei Mineralölprodukten (durchschnittlich +18,4%; Einfluss auf die Inflationsrate insgesamt +0,82 Prozentpunkte). Zweitwichtigster Preistreiber waren Nahrungsmittel (durchschnittlich +3,7%).  

Flugtickets (+16%) wirkten aufgrund eines 12-Monats-Basiseffekts (überdurchschnittliche Verbilligungen vor einem Jahr) zusätzlich inflationsbeschleunigend auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), in dem sie einen höheren Gewichtungsanteil einnehmen als im Verbraucherpreisindex (VPI).

Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat April 2011 betrug 103,4. Gegenüber dem Vormonat (März 2011) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5%. (Quelle: Statistik Austria)

Verbraucherpreisindex (VPI) – was steckt dahinter?

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Der Verbraucherpreisindex ist immer wieder Gegenstand von öffentlichen Diskussionen, nicht nur bei Kollektivvertragsverhandlungen:

Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist ein Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung bzw. für die Inflation in Österreich. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist die Grundlage für die vergleichbare Messung der Inflation in Europa und für die Bewertung der Geldwertstabilität innerhalb der Euro-Zone. Der VPI wird neben seiner Rolle als allgemeiner Inflationsindikator für die Wertsicherung von Geldbeträgen (z.B.: Mieten, Unterhaltszahlungen) verwendet, er ist aber auch Datenbasis für Lohnverhandlungen. (Quelle: Statistik Austria)

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