Im März 2016 hat Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer die Kollektivvertragskommission beauftragt, eine Betriebsvereinbarung zur Rahmenordnung zu verhandeln. Die Verhandlungsgruppe besteht aus den DienstgebervertreterInnen (Brigitte Gruber-Aichberger, Martin Füreder, Peter Schwarzenbacher, Christoph Burgstaller), den DienstnehmerverterInnen (Magdalena Hartl-Fischer, Otto Märzinger, Christian Penn) und der Leiterin der Stabsstelle für Gewaltprävention Kinder und Jugendschutz Dagmar Hörmandinger-Chusin.
In intensiven Verhandlungen wird nun seit Mai 2016 versucht, eine Betriebsvereinbarung zu erstellen, die zum einen die Gewaltprävention und die Sensibilisierung im Fokus hat und zum anderen ein Regelwerk beinhaltet, wie im Verdachtsfall vorzugehen ist. Dabei geht es auch um den Schutz der Kolleginnen und Kollegen vor ungerechtfertigten Anschuldigungen. Überdies mussten im Zug der Verhandlungen immer wieder auch datenschutzrechtliche/arbeitsrechtliche Fragen geklärt werden, die in der Rahmenordnung der Bischofskonferenz nicht oder nur zu unzureichend geklärt wurden.
Die Verhandlungen zur Betriebsvereinbarung sind noch nicht abgeschlossen, da noch nicht alle offenen Fragen geklärt werden konnten bzw. sich immer wieder neue Fragen aus den Verhandlungen ergeben haben.
Unstrittig ist mittlerweile, dass es im Sinne der Gewaltprävention flächendeckende Schulungen geben wird. Für unseren Betrieb Pastorale Berufe heißt das: Diese Schulungen werden von entsprechend qualifizierten Personen in den Pastoralkonferenzen durchgeführt. Mit der Dienstgeberin wurde vereinbart, dass die vorgesehene Verpflichtungserklärung auf die Rahmenordnung erst nach Abschluss der Betriebsvereinbarung und erfolgter Schulung unterschrieben werden soll.
Für Fragen und Anregungen stehen wir dir als Betriebsratsteam von Pastorale Berufe(klick!) gerne zur Verfügung.
gestern besuchte ich die Schulung innerhalb der Dekanatskonferenz Gmunden und habe sie als sehr förderlich erlebt. Solche Anregungen und die Gespräche in den Gruppen tragen meiner Meinung nach viel zu einem Bewusstseinsprozess bei. Denn es geht meiner Meinung nach überhaupt um achtsamen Umgang miteinander, wobei ich mich auch selbst immer wieder hinterfragen möchte/muss.
Euch Betriebsräten danke ich für euer Engagement bezüglich einer Betriebsvereinbarung zu diesem Thema. Das Ringen um Positionen und Formulierungen wird in unserer Kirche hoffentlich auch einen Bewusstseinsprozess zu mehr gegenseitigem Respekt in Gang setzen.
liebe christiane, danek für deine rückmeldung. lg christian penn