Arbeitspausen führen zu erhöhtem Wohlbefinden und gesteigerter Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Eine gute Pausenkultur nutzt daher Unternehmen und Beschäftigten. Optimal sind kürzere, aber dafür häufigere Arbeitspausen.
Arbeitspausen sind wichtig!
Der menschliche Körper ist nicht auf Dauerbetrieb angelegt. Besonders das Gehirn kann nicht ständig Höchstleistungen erbringen.
Wann der Körper eine Pause braucht
Der Körper verlangt normalerweise nach ca. 90-120 Minuten Arbeit eine Pause, um sich zu regenerieren. Es gibt Erkennungszeichen, mit denen der Körper auf sein Erholungsbedürfnis aufmerksam macht: Das Verlangen, sich zu recken oder die Muskeln zu entspannen, Gähnen oder Seufzen, Appetit auf einen kleinen Imbiss, das Bedürfnis zur Toilette zu gehen, Abschweifen der Gedanken. Dies sind Hinweise darauf, dass der Körper eine Pause benötigt. Wenn Sie diese Zeichen wiederholt ignorieren, kommt es zu Stress.
Anspruch auf Pause
Halten Sie die Pausen ein, die Ihnen bei der Arbeit zustehen: Wer mehr als sechs Stunden am Tag arbeitet, hat Anspruch auf eine halbe Stunde Pause, die im Interesse der Beschäftigten oder aus betrieblichen Gründen in zweimal 15 Minuten oder dreimal 10 Minuten geteilt werden kann.
Bildschirmarbeit
Besonders bei Bildschirmarbeit sind Pausen notwendig. Wer mehr als zwei Stunden täglich ununterbrochen am Bildschirm arbeitet, hat nach jeweils 50 Minuten Arbeit am Bildschirm Anspruch auf 10 Minuten Pause oder einen Tätigkeitswechsel, der die Belastungen durch die Bildschirmarbeit verringert.
Tipps für den Arbeitsalltag
So machen Sie richtig Pause:
- Machen Sie spätestens alle zwei Stunden eine Pause.
- Optimal sind kürzere, aber dafür häufigere Pausen: Am besten fünf bis zehn Minuten Pause nach ein bis zwei Stunden Arbeit.
- Planen Sie Ihre Pausen bzw. führen Sie Pausenrituale ein: Eine Obstpause am Vormittag oder eine Kaffeepause am Nachmittag geben frischen Schwung.
- Gehen Sie rechtzeitig auf Pause: Am besten legen Sie bereits bei ersten Ermüdungszeichen eine Pause ein. Warten Sie nicht, bis Sie schon erschöpft sind.
(Quelle: www.gesundearbeit.at)