Jeden Morgen
machen wir uns auf den Weg
zum Grab
unserer Hoffnung.
In das Linnen
der Enttäuschung gewickelt,
von den Felsen
der Unwiderruflichkeit umschlossen,
von den Wächtern
unserer Versäumnisse bewacht,
wartet sie dennoch auf uns.
In Gestalt einer Blüte,
im Tonfall eines Gesprächs,
in den Buchstaben einer Schrift,
in der Wärme einer grüssenden Hand.
Der uns darin ruft,
den rufen wir an:
Rabbuni. Das heisst Meister.
Über dem leeren Grab
wölbt sich ein strahlender Himmel.
Ostern. Heute. Morgen.
Und jeden Tag.
(Margarete Kubelka, in: Razum, Nach Golgotha, Basel 1997, 120)
Einen strahlenden Himmel das wünscht dir dein Betriebsratsteam von Pastorale Berufe zum bevorstehenden Osterfest.