Das Endergebnis der AK-Wahl 2014 in Oberösterreich steht nun fest: Die restlichen Briefwahl-Stimmen haben am vorläufigen Ergebnis kaum etwas geändert.
- Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) haben 6,24 Prozentpunkte dazugewonnen.
- Der ÖAAB verliert stark,
- die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) verlieren leicht,
- die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE) verbuchen Zugewinne,
- der Gewerkschaftliche Linksblock und die Liste Perspektive schaffen den Einzug in die AK-Vollversammlung
Die Hauptwahlkommission unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Erich Wolny hat das endgültige Ergebnis der AK-Wahl ermittelt. Es bleibt dabei: FSG 65,50 Prozent (plus 6,24 Prozentpunkte), ÖAAB 17,09 Prozent (minus 8,29), FA 10,04 Prozent (minus 0,08), AUGE 5,33 Prozent (plus 1,56), GLB 1,02 (plus 0,16) und Liste Perspektive 1,02 (erstmals angetreten). Das heißt, durch die restlichen Briefwahlstimmen sind lediglich 0,01 Prozent der Stimmen von den Freiheitlichen zur Liste Perspektive gewandert.
Kräfteverhältnis in den AK-Gremien
In Mandaten bedeutet das: FSG 73 (plus 6), ÖAAB 19 (minus 9), FA 11 (gleich), AUGE 5 (plus 1), GLB 1 (plus 1) und Liste Perspektive 1 (plus 1).
Insgesamt haben 216.257 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Damit beträgt die Wahlbeteiligung 42,26 Prozent.
Von den abgegebenen Stimmen mussten aus rechtlichen Gründen 4443 ausgeschieden werden. Gültig waren 211.814 Stimmen.
Im 15-köpfigen Vorstand (Präsident und 14 Mitglieder) hat die FSG nun 11 Sitze (plus 2), der ÖAAB hat 2 Sitze (minus 2), die FA hat wie zuletzt einen Sitz.
Die Verteilung der fünf Sitze im Präsidium (Präsident plus vier Vizepräsidenten/-innen) bleibt gleich: drei für die FSG, einer für den ÖAAB.
(Quelle: AK Oberösterreich)