Seit Juni 1997 gibt es einen Maßstab für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel aus der Sicht der Arbeitnehmer: den Österreichischen Arbeitsklima Index. Der Arbeitsklima Index wird viermal jährlich neu berechnet und die Ergebnisse im Arbeitsklima-Newsletter veröffentlicht.
Seit dem Jahr 2007 – als sich die ersten Anzeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise ankündigten – ging die Lebenszufriedenheit besonders stark zurück. 2007 antworteten noch 88 Prozent der Befragten, dass sie mit ihrem Leben insgesamt “sehr oder eher zufrieden” sind. 2010 fiel dieser Wert auf den Tiefststand von 83 Prozent. Bisher gibt es im Jahr 2011 einen minimalen Anstieg auf 84 Prozent.
Ein starker Zusammenhang besteht zwischen der Zufriedenheit mit dem Leben und der Zufriedenheit mit dem Einkommen. Jene Personen, die angeben, mit dem Einkommen zufrieden zu sein, geben zu 94 Prozent auch an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Unter jenen, die mit ihrem Einkommen wenig bis gar nicht zufrieden sind, sind es nur 70 Prozent. Die Zufriedenheit mit dem sozialen Status und mit den Rechten als Arbeitnehmer/-in spielt – wie die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und Österreichs insgesamt – für die Lebenszufriedenheit eine starke Rolle.