AK fordert Vermögenssteuer für große Privatvermögen

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Das private Gesamtvermögen in Österreich wird auf mehr als 1300 Milliarden Euro geschätzt. Es besteht aus Immobilien (Häuser, Wohnungen und Grund), Geld- bzw. Finanzvermögen (Spareinlagen, Wertpapiere, Unternehmensbeteiligungen) und weiterem Sachvermögen (wie Kunstwerke etc.) und ist sehr ungleich verteilt.

Das reichste Prozent besitzt mehr als 90 Prozent der Bevölkerung zusammen

Allein das reichste Prozent hat mit knapp 34 Prozent einen größeren Anteil als 90 Prozent der Bevölkerung, die gemeinsam über weniger als ein Drittel verfügen. Den größten Vermögensbestandteil bilden private Immobilien, die laut Schätzung der Österreichischen Nationalbank rund 880 Milliarden Euro wert sind, wovon allein das reichste obere Fünftel (20 Prozent) über mehr als drei Viertel verfügt! 40 Prozent der Bevölkerung besitzen keinerlei Immobilien.

Ende 2010 betrug das offiziell erfasste private Brutto-Finanzvermögen (Sparbücher, Aktien, Fonds, Wertpapiere, Lebensversicherungen etc.) 460 Milliarden Euro. Davon besitzt allein das reichste Zehntel der Haushalte geschätzt mehr als die Hälfte (54 Prozent).

AK fordert Vermögensteuer auf große Privatvermögen

Aufgrund dieser massiven Vermögenskonzentration tritt die AK für die Einführung einer Vermögenssteuer auf große Privatvermögen ein. Neun von zehn Mitgliedern der AK OÖ (86 Prozent) unterstützen diese Forderung. (Quelle:  Arbeiterkammer Oberösterreich)

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